Hauptgeschäftsführer Dieter Müller von der Handwerkskammer Mannheim zeigte sich erfreut, dass der Landtag diesen Service aus einer Hand bei den Handwerkskammer und den Industrie- und Handelskammern angesiedelt habe, während Stadt- und Landkreise den Einheitlichen Ansprechpartner freiwillig anbieten können. "Bei den Kammern ist diese Dienstleistung auch am besten aufgehoben", ergänzt Müller, schließlich würden die Kammern jetzt schon Existenzgründer, Betriebsinhaber und Betriebsübernehmer kompetent und betriebsnah beraten.
Mit der Übernahme durch die Kammern erfolge die Umsetzung der von der Europäischen Union vorgegebenen Dienstleistungsrichtlinie wirtschaftsnah und unbürokratisch. Ziel der Richtlinie ist es, die Wachstums- und Beschäftigungspotenziale durch eine Reduzierung von rechtlichen und bürokratischen Hindernissen besser auszuschöpfen. Letztlich solle, so Müller weiter, sichergestellt werden, dass Dienstleister über ihre nationalen Grenzen hinaus uneingeschränkt vom europäischen Binnenmarkt profitieren können.
"Wir in Mannheim sind für diese Aufgabe besonders geeignet, da wir bereits seit geraumer Zeit unser STARTER-CENTER erfolgreich betreiben", erklärte Müller weiter. Herzstück sei ein digitales Formularcenter, in dem alle notwendigen Unterlagen bei einer einheitlichen Stelle bereitgehalten werden.
"Schon immer gehört die praxisnahe und qualifizierte Beratung zu unseren Kernkompetenzen", betonte Hauptgeschäftsführer Müller. Deshalb können bei der Handwerkskammer nicht nur die rein technischen Formalitäten abgewickelt werden, sondern Existenzgründer und Unternehmer erhalten auch in betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Angelegenheiten Unterstützung von den Beratern der Handwerkskammer.