Präsident Walter Tschischka erklärte in der Bildungsakademie der Handwerkskammer: "Gerade weil wir in den zurückliegenden Jahren zu einem Konjunkturmotor geworden sind, wollen wir die Bekanntheit unserer Imagekampagne nutzen und uns dort einbringen, wo auch die Hände im Mittelpunkt stehen. Dabei sind wir auf die Rhein-Neckar Löwen gestoßen, das Handball-Spitzenteam unserer Region." Nicht umsonst formuliere die Handwerkskammer in ihrer Kampagne: "Einsatz, Technik, Teamgeist: genau wie bei uns." Und Tschischka führte weiter aus: "Denn zum einen hat sowohl das Handwerk als auch das Handballspiel eine sehr lange Tradition. Die Rhein-Neckar Löwen sind nicht nur eine starke Mannschaft mit einer vorzüglichen Jugendarbeit. Sie decken mit ihrem Namen auch unsere Region ab. So können sich auch die Handwerker im weiten Rund unseres Kammergebiets wiederfinden."
Der Claim der Imagekampagne wird nicht nur bei den Partien in der heimischen SAP Arena präsent sein, sondern ist unter anderem auch auf der Warm-Up-Kleidung bei allen nationalen und internationalen Spielen der Löwen zu sehen. Zudem sind gemeinsame Werbeauftritte der Premiumpartner beispielsweise auf dem Mannheimer Maimarkt, der größten regionalen Verbraucherausstellung Deutschlands, geplant.
Löwen-Manager Thorsten Storm: "Handwerk und Handball - das sind zwei Bereiche, die richtig gut zusammenpassen. Denn beide legen Wert auf Handarbeit, auf eine hochqualifizierte, professionelle Leistung und auf eine optimale Nachwuchsförderung beziehungsweise Ausbildung. Wir freuen uns sehr, dass wir die Handwerkskammer als Partner gewinnen konnten."
Ein Handarbeiter im wahrsten Wortsinn ist Nationalspieler Oliver Roggisch. Der 34-jährige, gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann, hält die Abwehr der Löwen und der DHB-Auswahl zusammen. "Ich hatte während meiner Ausbildung einige Berührungspunkte Richtung Handwerk und durchaus einige Parallelen zwischen beiden Bereichen aufgetan. Sowohl Handballer als auch Handwerker wollen am Ende mit einem optimalen Ergebnis glänzen. Und diese beiden Partner stehen zudem für die Metropolregion Rhein-Neckar", sagte der Kreisläufer.
Handwerk und Handball - beides kennt Kai Rudolf aus dem Effeff. Der 26-Jährige ist gelernter Eletrotechniker und hat im Unterbau der Rhein-Neckar Löwen ab der E-Jugend alle Spielklassen durchlaufen. Nun spielt der Rechtsaußen in der zweiten Mannschaft in der dritten Liga. Handball und Handwerk? "Es gibt viele Parallelen", sagt Rudolf und führt vor allem den Teamgedanken an: "Wir sind auf der Platte ein Team und wir sind auf dem Bau ein Team. Jeder ist für den anderen da, hilft ihm." Und beide, Handballer sowie Handwerker, sind auf den Nachwuchs angewiesen.
"Hier sehen wir auch eine große Schnittmenge für die Zukunft. Junge Menschen, die sich für den Handballsport interessieren, die geschickt sind im Umgang mit ihren Händen, haben per se schon ein Talent auch für das Handwerk", so Kammer-Präsident Tschischka .Deshalb gehört zur Planung auch die Zusammenführung: "Die Auszubildenden der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald werden sicherlich zu unseren Handballspielen in der SAP Arena aufkreuzen. Umgekehrt sollten unsere Jugend-Handballer durchaus wissen, was Handwerk ist", bestätigte Löwen-Manager Storm zu einer gelebten Kooperation.