Gleichwohl, so Tschischka weiter, bleibe ein dicker Wermutstropfen. Denn die Finanzmittel würden künftig verringert, für viele Anlagen seien die Anforderungen massiv verschärft und viele der bislang verbauten Anlagen unterfielen künftig gar nicht mehr der Förderung. Damit sinke, so Tschischka weiter, der Anreiz für sanierungswillige Hausbesitzer, in Anlagen für Erneuerbare Energie zu investieren deutlich.
"Dabei hat das Münchener ifo-Institut vor kurzem ausgerechnet, dass die Fördermittel im Marktanreizprogramm mehr als sieben Mal so hohe private Investitionen auslösen. Das Programm bringt so dem Staat über Steuern und Abhaben mehr ein, als es kostet", erläutert der Mannheimer Kammerpräsident. Ein Ziel ist ihm aber besonders wichtig dabei, nämlich dass das Handwerk seinen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele beitrage und die Nutzung klassischer Energieerzeuger verringert werde.
"So werden ganz nebenbei auch Qualifizierung und Beschäftigung im Handwerk gesichert. Also kennt ein gut ausgestattetes Marktanreizprogramm nur Gewinner", so Tschischka abschließend.