"Asbest ist ein Gefahrenstoff, dessen krebserzeugende Wirkung beim Menschen seit vielen Jahren nachgewiesen ist." Darauf weist Diana Greger von der Bildungsakademie Mannheim hin. Weiter: "Über die Hälfte aller berufsbedingten Todesfälle sind mittlerweile durch Asbest verursacht. Wie kein zweiter derartig gefährlicher Stoff hat Asbest gleichzeitig vielfältigste Verwendung in fast allen Industriezweigen mit Schwerpunkt in der Bauwirtschaft erfahren. Auch wenn der Einbau von Asbestzementprodukten wegen seines hohen Gefahrpotentials seit 1995 verboten ist, befindet sich Asbest noch in vielen älteren Gebäuden“, so Greger weiter.
Aus diesem Grund sei seit 1990 für Arbeiten im Umgang mit Asbest ein behördlich anerkannter Sachkundenachweis nach der TRGS 519 erforderlich. Dieser gewährleiste, dass die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen bei Sanierungen von Asbestmaterialien beachtet werden, macht Greger deutlich. Mit dem Sachkundenachweis erhalten Teilnehmer die unbeschränkte Befugnis, Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten an allen Asbestzementprodukten durchzuführen.
Denn im Kurs werden neben gesetzlichen Grundlagen und organisatorischen Maßnahmen auch Schutzmaßnahmen und Arbeitsverfahren sowie die Abfallbehandlung besprochen – also ein Rundumwissen vermittelt, damit die Teilnehmer der gestellten Aufgabe gerecht werden können.
Weitere Informationen sind bei Diana Greger unter Telefon 0621 18002-224 oder per E-Mail greger@hwk-mannheim.de abrufbar. Dort können sich Interessenten auch zu diesem Kurs anmelden.