Klaus Weese ist seit Kindesbeinen an mit dem Handwerk und seinen Themen vertraut. Als Geschäftsführer des Schlosserei- und Metallbauunternehmens Weese GmbH in Heidelberg ist er seit drei Jahrzehnten an der Spitze des Betriebs. Er führt damit die Familientradition in bereits dritter Generation gemeinsam mit seiner Ehefrau Gabriele fort. „Wir sind als Handwerksbetrieb sehr eng mit der Region und dem Handwerk verwurzelt“, sagt er. „Und das leben wir auch.“
Mit dem Engagement in der Vollversammlung betritt der 55-Jährige neues Terrain. Seit 2019 ist er als erster Stellvertreter des ordentlichen Vollversammlungsmitglieds Norbert Menges abrufbereit. Nun freut er sich auf ein konstantes Mitwirken im höchsten Gremium der Handwerkskammer. „Ich denke, als Selbständiger im Handwerk sollte man sich einfach für alle Institutionen interessieren und ihre Möglichkeiten kennen. Dazu gehört für mich auch, dass man sich engagiert und mithilft“, so Klaus Weese. Bereits seit 15 Jahren ist er im Vorstand der Metall-Innung Heidelberg aktiv und unterstützt die Hubert-Sternberg-Schule in Wiesloch als Prüfer bei den Zwischenprüfungen und bei anderen Anlässen. „Ich bin dort selbst zur Schule gegangen und habe allein deshalb eine gewachsene Verbindung“, sagt der Metallbauermeister.
Diese Verbundenheit zu Menschen und Handwerk macht den 55-Jährigen aus. Das zeigt sich sowohl in der Geschichte des Familienunternehmens, das 2020 sein 100-jähriges Jubiläum feierte und stets von der engen Verwobenheit zwischen Familie und Betrieb geprägt war, als auch in der Begeisterung für das eigene Handwerk und die Vielfalt seiner Möglichkeiten. Vorgeschlagen wurde Klaus Weese als Nachfolger von Norbert Menges von diesem selbst. Das bedeutet dem Metallbauermeister viel: „Wenn er denkt, dass ich das schaffe, dann weiß ich, dass ich mir die Aufgabe auch selbst zutrauen kann.“ Die Freude auf das bevorstehende Engagement ist entsprechend groß.