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Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald B 1 1-2 68159 Mannheim, Deutschland http://www.hwk-mannheim.de
Ansprechpartner:in Herr Detlev Michalke +49 621 18002104

Last-Minute-Börse der Agentur für Arbeit in Mannheim wird zum Markt der Ausbildungsmöglichkeiten

Noch knapp 190 Ausbildungsplätze im Handwerk für das Ausbildungsjahr 2017 frei / Handwerk auch für Abiturienten interessant

(lifePR) (Mannheim, )
In diesem Jahr findet die Last Minute Börse der Agentur für Arbeit Mannheim an insgesamt drei Tagen statt. Vom 11. bis 13. Juli 2017 können alle spätentschlossenen Bewerberinnen und Bewerber in der Zeit zwischen 13 und 16 Uhr zum Start des neuen Ausbildungsjahres noch eine letzte Chance erhalten, eine Lehrstelle für das Ausbildungsjahr 2017 zu finden. Die Ausweitung auf drei Tage soll der Vielfalt der Möglichkeiten im Ausbildungsbereich gerecht werden. 

Noch knapp 190 freie Ausbildungsstellen sind bei der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald gemeldet. Fast täglich ändert sich die Zahl der noch offenen Stellen. Um interessierten Bewerberinnen und Bewerbern Kontakte zu den Unternehmen weitergeben zu können, die noch Ausbildungsplätze anbieten, beteiligt sich die Handwerkskammer Mannheim auch in diesem Jahr wieder an der Last-Minute-Lehrstellenbörse der Agentur für Arbeit in Mannheim. Die Räumlichkeiten in M 3a werden an diesen Tagen zu einem Markt der Ausbildungsmöglichkeiten. „Wir sind überzeugt, dass unsere Lehrstellenvermittler auch in diesem Jahr dem ein oder der anderen zu einer Ausbildung im Handwerk verhelfen werden“, so Claudia Orth, Geschäftsbereichsleiterin Berufliche Bildung der Handwerkskammer.

Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt im Handwerk ist für interessierte Bewerberinnen und Bewerber so günstig wie seit langem nicht mehr. Die Chancen, hier langfristig Fuß fassen zu können, sind enorm. Bei guten Leistungen während der Ausbildung ist eine Übernahme nach dem Gesellenbrief so gut wie garantiert.

Eine gewisse Flexibilität bei der Wahl der Berufe erhöht die Chance auch zu einem späten Zeitpunkt noch eine Ausbildungsstelle zu finden. Wer Elektroniker werden möchte, aber keinen Platz gefunden hat, sollte beispielsweise über den Schilder- und Lichtreklamehersteller nachdenken. Nicht immer gibt es einen geraden Weg in den vermeintlichen Traumberuf. „So kurz vor Torschluss sollte man bereit sein, sich auch Angebote anzuhören und gründlich zu überdenken, die vielleicht zu Beginn der Suche noch nicht auf der Wunschliste standen“, empfiehlt Claudia Orth. Oftmals entpuppten sich die weniger trendiger klingenden Berufe für die Auszubildenden als spannender als gedacht.

„Wer klare Vorstellungen hat, wo der berufliche Weg hinführen soll, tut sich leichter bei Bewerbungen“, betont Claudia Orth. Wer über die eigenen Stärken weiß und überzeugt ist von einem Beruf, hat bessere Chancen auch in diesem Jahr noch eine Lehrstelle zu finden. „Wir suchen diejenigen, die wissen, dass sie lieber jetzt als später in eine Ausbildung starten wollen und sich – zumindest über die Richtung – im Klaren sind“, so Orth.

Um suchende Betriebe und Bewerber jetzt schnell zusammen bringen zu können, empfiehlt die Handwerkskammer den Bewerbern, zum Start der Börse eine Bewerbungsmappe mit allen wichtigen Unterlagen mitzubringen. Neben offenen Stellen im Schlepptau, bietet das Team aus dem Bereich „Berufliche Bildung“ zusätzlich auch einen Bewerbungsunterlagencheck an. Kritisch werden hier die Dokumente, wie Lebenslauf und Anschrieben begutachtet und hilfreiche Tipps vergeben. In einem Workshop wird die Vielfalt der Berufe und die Karrieremöglichkeiten im Handwerk aufgezeigt.

Mit Besorgnis registriert die Handwerkskammer die zunehmend steigenden Übergangszahlen auf weiterführende Schulen. Die Erfahrung zeigt, dass die Noten in vielen Fällen auf der weiterführenden Schule nicht unbedingt besser werden und damit die Chancen auf dem späteren Ausbildungsmarkt damit auch nicht. Wer sich mit einem guten Abschlusszeugnis der Haupt- oder Realschule bewirbt hat die besten Aussichten auf einen gelungenen Karrierestart im Handwerk. Die Vorzüge einer dualen Ausbildung mit direktem Draht zum Unternehmen bietet vielfältige Zusatzqualifikationen, wie beispielsweise den mittleren Bildungsabschluss 9 plus 3, das „Management im Handwerk“ (MiH) als Teilqualifikation zur Meisterprüfung oder das Zusatzprogramm zum Erlangen der Fachhochschulreife. Der Zwang zum Abitur setzt Schülerinnen und Schüler, die besser in einer Ausbildung aufgehoben wären, unter Leistungsdruck und kann schnell zu deprimierenden Momenten führen.

„Das Ziel Abitur mit anschließendem Studium sei als Selbstzweck natürlich grundsätzlich nicht verkehrt, aber ein bedenklicher Weg für die Zukunft des Mittelstandes im Handwerk“, erklärt Claudia Orth. Ebenso sieht sie bei vielen Abiturienten die Gefahr, dass ein Studium nur aus Gründen der gesellschaftlichen Akzeptanz angestrebt werde. Steigende Zahlen bei den Studienabbrechern belegen dies. Immerhin 30 Prozent davon finden anschließend den Weg in eine duale Ausbildung. „Eine Karriere bis in die Chefetage oder die Gründung eines eigenen Unternehmens ist über viele Wege möglich. Leider scheint die junge Generation unter dem Eindruck zu stehen, dies wäre nur mit einem abgeschlossenen Studium möglich.“ Hier appelliert Claudia Orth auch an die Schulen und insbesondere die Gymnasien, ihr Konzept der Berufsorientierung noch einmal kritisch zu hinterfragen und auch die Vielfalt an Karrieremöglichkeiten im Handwerk mit einzubauen.

Wer sich jetzt bereits nach einer Lehrstelle für 2018 umschauen möchte, dem empfiehlt Claudia Orth, sich mit den Lehrstellenvermittlerinnen der Handwerkskammer in Verbindung zu setzen und die Online-Lehrstellenbörse der Handwerkskammer unter www.hwk-mannheim.de zu nutzen.

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