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Lehrer an die Werkbank!

Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald begrüßt Vorstoß des Kultusministers / Mehr Wirtschaftswissen im Unterricht verbessert Ausbildungsreife von Schulabgängern

(lifePR) (Mannheim, )
"Wenn Kultusminister Andreas Stoch nun auch findet, dass sich Lehrer mehr wirtschaftlichen Sachverstand aneignen sollten, dann halten wir das für eine gute Idee", begrüßte der Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald Walter Tschischka den Vorstoß des Ministers, vor allem für Pädagogen an Gymnasien Betriebspraktika einzuführen. Von den Unternehmenspraktika verspricht er sich, dass Lehrer einen besseren Zugang zu Themen aus der Wirtschaft bekommen und dieses Wissen in den Unterricht einfließen lassen.

Mit der Bildungsplanreform 2015 und dem geplanten neuen Fach Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung sowie dem Leitprinzip der Beruflichen Orientierung kämen ohnehin neue Aufgaben auf die Lehrer zu, auf die sie vorbereitet werden müssten, sagte der Mannheimer Kammerpräsident. Er werbe seit Langem für mehr Verständnis für die Wirtschaft und vor allem für die Vielfalt der Möglichkeiten und Karrierewege der dualen Ausbildung. Wenn spätere Lehrkräfte von der eigenen Schule an die Hochschule gingen und wieder an die Schule zurückkehrten, ohne auch andere Berufsfelder kennenzulernen, dann sei ihr Erfahrungsschatz notgedrungen begrenzt. Denn eines sei doch sonnenklar: "Nur wer selber die Arbeitswelt kennt und versteht, kann dies auch seinen Schülern vermitteln." Das Handwerk biete bereits heute Fortbildungen an, in denen Lehrer alles Wissenswerte für die Berufsorientierung an der Schule erfahren und selbst an der Werkbank schaffen können. Leider sei die Resonanz eher bescheiden. Seien es doch neben den Eltern gerade die Lehrkräfte, die bei der Berufswahl die wichtigen Entscheidungshilfen geben. Sie müssten deshalb zum Beispiel wissen, welche Perspektiven das Handwerk in mehr als 130 Ausbildungsberufen bietet, dass auch in der Ausbildung die Fachhochschulreife erworben werden kann und mit dem Meister der Hochschulzugang offen steht. Eine fundierte berufliche Orientierung könne zudem dazu beitragen, Ausbildungs- und Studienabbrüche zu vermeiden.

"Mehr Wirtschaftswissen im Unterricht verbessert Ausbildungsreife von Schulabgängern", meinte Tschischka weiter. Und wörtlich: "Hier müssen die Lehrkräfte in die Verantwortung genommen werden, denn die berufliche Orientierung liegt auch in ihrem Erziehungsauftrag". Von einer Zwangsverpflichtung allerdings rät er ab. Sinnvoller sei, solche Angebote als festen Bestandteil der Lehrerausbildung zu integrieren. Natürlich müsse sich für Lehrer das Sammeln berufspraktischer Erfahrungen vorrangig auf die Schule beziehen, aber eben nicht nur. Wenig Verständnis zeigte Tschischka dafür, dass die GEW auf den Allgemeinbildungsauftrag der Schulen verweise: "Zählt praktische Erfahrung etwa nicht zur Allgemeinbildung?"

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