Danach bilden 13.291 Betriebe das Handwerk der Region ab und damit 318 mehr als noch zu Beginn des Vorjahres, also knapp 2,5 Prozent mehr. 86.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in den Betrieben. Das Handwerk erwirtschaftete einen Umsatz von 6,6 Milliarden Euro.
Von diesen 13.291 Betrieben gehören 69,5 Prozent – also 9.235 – der Gruppe der meisterpflichtigen Handwerke an. 1.852 (13,9 Prozent) sind in der Anlage B 1 der zulassungsfreien Handwerke beheimatet und 2.204 (16,6 Prozent) in den handwerksähnlichen Gewerben.
Verteilt auf die Gebietskörperschaften im Kammergebiet sind in Mannheim 3.429 Betriebe (+151) und in Heidelberg 1.179 (+41) gemeldet. Im Rhein-Neckar-Kreis befinden sich 6.862 (+100) Betriebe und im Neckar-Odenwald-Kreis 1.830 (+26). Insgesamt beschäftigen die Betriebe 86.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Umsatz betrug 2020 mehr als 6,6 Milliarden Euro.
Stärkster Handwerksberuf 2020 war wieder der Friseur (1.271 Betriebe – 14 weniger gegenüber dem Vorjahr), gefolgt von den Fliesen-, Platten- und Mosaikleger mit 1.045 Betrieben (+39). Insgesamt 1.038 Kosmetiker (+99) sind eingetragen und rangieren auf Platz drei. Platz vier belegen die Kraftfahrzeugtechniker mit 799 Betrieben (+5).
Mit Beginn des Jahres 2021 waren insgesamt 4.378 Lehrverträge in der Lehrlingsrolle verzeichnet gewesen und damit 3,74 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor. Insgesamt 783 weibliche Lehrlinge (17,9 Prozent) und 921 (21.1 Prozent) haben einen ausländischen Pass. Der Rückgang sei auch der Pandemie geschuldet, weil Schülerinnen und Schüler im zurückliegenden Jahr schlechter erreicht werden konnten.
Neben 421 erfolgreichen Meisterprüfungen war auch im Corona-Jahr 2020 die Zahl der Teilnehmer an Kursen der Weiterbildung konstant bei 558.
98 Sachverständige sind bei der Handwerkskammer öffentlich bestellt und vereidigt.
Mit zahlreichen Beratungen standen im zurückliegenden Jahr, geprägt durch die Pandemie, die Mitarbeiter der Handwerkskammer den Betrieben zur Seite.