Michael Schillinger, Vorstandsvorsitzender der Inter Versicherungsgruppe, wollte damit ein Zeichen setzen und die modernen, innovativen Handwerker ermutigen. Denn es habe sich gezeigt, so Schillinger, dass in diesen Prüfungen oftmals aufgrund der Schwere und des Umfangs nicht die Spitzennoten erreicht würden wie in anderen Berufen – und daher die Absolventen von innovativen Berufen bei der Besetzung der besten Plätze meist leer ausgingen. Schillinger wörtlich: „Diese anspruchsvollen und zukunftsorientierten Berufe sind für das Handwerk und unser Land sehr wichtig. Wir möchten daher mit dem Preis genau in diesem Bereich ein Zeichen setzen.“
Bevor es Maximilian Epp in die handwerkliche Ausbildung führte, begann er ein Studium der Informatik an der Hochschule in Mannheim. Doch schon nach vier Semestern merkte er, dass die Arbeit mit Zahlen und Computern nicht alles für ihn ist. So war eine Ausbildung als Tischler für ihn die Option, seinen beruflichen Werdegang in eine neue Richtung zu lenken.
Schillinger lobte den jungen Tischlermeister für sein Engagement und die Verbindung von Tradition und Innovation in seinem Beruf. Besonders die gute Durchschnittsnote von 1,75 in allen vier Teilen der Meisterprüfung, die er an der Ehrhart-Schott-Schule in Schwetzingen absolvierte, habe ihn überzeugt.
Epp arbeitet aktuell bei der Schreinerei Motsch in Schönau und ist Verantwortlicher für die Ausbildung des handwerklichen Schreinernachwuchses. Er steht damit in guter Tradition eines Meister, der sein Wissen und Können an die nächste Generation weitergibt und dafür sorgt, dass auch in Zukunft das Handwerk für Qualität steht.