Michael Schillinger, Vorstandsvorsitzender der Inter Versicherungsgruppe, wollte damit ein Zeichen setzen und die modernen, innovativen Handwerker ermutigen. Denn es habe sich gezeigt, so Schillinger, dass in diesen Prüfungen oftmals aufgrund der Schwere und des Umfangs nicht die Spitzennoten erreicht würden wie in anderen Berufen – und daher die Absolventen von innovativen Berufen bei der Besetzung der besten Plätze meist leer ausgingen. Schillinger wörtlich: „Diese zukunftsorientierten Berufe sind für das Handwerk und unser Land sehr wichtig. Wir möchten daher mit dem Preis genau in diesem Bereich ein Zeichen setzen.“
Bevor es Lukas Püchner, Jahrgang 1994, in die handwerkliche Meisterausbildung führte, absolvierte er 2014 eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker mit dem Einsatzgebiet: Stanztechnik. Allem Anschein nach habe der Preisträger dabei sein Glück bei seinem Ausbildungsbetrieb gefunden, so Schillinger. Dort sammelte der Preisträger nach der Ausbildung erste Berufserfahrungen und blieb auch nach seiner Meisterprüfung der Firma treu.
In der diesjährigen Meisterprüfung war er Prüfungsbester im Feinwerkmechaniker-Handwerk und erzielte mit der Durchschnittspunktzahl von 85,5 Punkten die Note 2,0. Hervorzuheben sei, dass er im Teil I der Meisterprüfung beeindruckende 94 Punkte erzielen konnte. Gerade diese Leistung sei bemerkenswert. Damit könne man gerade in diesem Handwerk von einer hervorragenden Leistung sprechen. Die sehr gute Leistung im Teil I der Meisterprüfung, also dem „Meisterprüfungsprojekt“, so Schillinger, zeichne ihn als sehr guten Handwerker aus. Michael Schillinger gratulierte dem jungen Feinwerkmechanikermeister ganz herzlich und forderte ihn auf, sich auf dem Weg in die Zukunft „sattelfest“ zu machen.