Vorbehaltlich der Zustimmung des Landtages wird das Land im Doppelhaushalt 2020/21 dafür 5,5 Millionen Euro bereitstellen. Für Hofmann ist die Einführung der Meisterprämie ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses, denn „Handwerksbetriebe sind in der Regel auch Ausbildungsbetriebe“, so Hofmann wörtlich.
Da gerade im Handwerk der Meisterabschluss sehr häufig auch der Startschuss in die Selbstständigkeit ist, verspricht sich Hofmann auch einen positiven Effekt auf das drängende Nachfolgeproblem: „Im Handwerk der Region steht ein gewaltiger Generationswechsel an. Nach vorsichtigen Schätzungen werden in den kommenden Jahren rund 1.500 Handwerksbetriebe in unserer Region zur Übernahme anstehen. Wird hierfür keine Lösung gefunden, droht den Verbrauchern ein massives Versorgungsproblem“, so Hofmann weiter. Der Einsatz dieser Prämie sei eine gut angelegte Investition in die Zukunft, denn damit komme ein zusätzliches Instrument zum Einsatz, das Gründern und Übernehmern unter die Arme greifen soll.