Als Meisterstück - dem Teil 1 der Prüfung - war eine Bohrvorrichtung aufgegeben. Dabei achteten die Prüfer neben der Gängigkeit des Trapezgewindes besonders auf die Oberflächenbeschaffenheit und die exakte Maßkontrolle. Bei der Prüfung der fachtheoretischen Kenntnisse mussten die Prüflinge dann etwa den Selbstkostenpreis der Bohrvorrichtung ebenso ermitteln wie den Ablauf der elektropneumatischen Steuerung beschreiben und die Erstellung der erforderlichen Programmierung.
Um ihre Unternehmerqualitäten ging es sodann in den Prüfungsteilen 3 und 4, in denen die betriebswirtschaftlichen sowie die berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse bewertet wurden.
Eine Teilnehmerin und 12 Teilnehmern nahmen an den Prüfungen teil, davon bestanden insgesamt 4 Prüflinge die anspruchsvolle Prüfung vor dem Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald. 6 werden die noch ausstehenden Teilprüfungen nachholen, 3 Teilnehmer schlossen in Teilen schlechter als "ausreichend" ab und haben nunmehr die Chance, die nicht bestanden Teile der Meisterprüfung zu wiederholen.
Die neuen Feinwerkmechanikermeister sind: (nach Postleitzahlen geordnet)
- Ralf Oliver Deigner, 69437 Neckargerach
- Henrik Schilling, 74821 Mosbach
- Sarah Kappes, 74831 Gundelsheim
- Oliver Krötz, 74889 Sinsheim