Mit der Schaffung geeigneter Bedingungen für die häusliche Pflege setzte sich im zweiten Teil der Geschäftsführer der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald Nikolaus Teves auseinander. Das Handwerk stellt hierzu eine Fülle von Problemlösungen bereit, die mit bodengleichen Duschen und breiten Türen beginnen, Rampen und Treppengeländer einschließen und mit Farbleitsystemen für Demenzkranke, altersgerechter bequemer Kleidung und automatischen Beleuchtungen noch lange nicht zu Ende sind. Zu denken ist dabei auch an Parkmöglichkeiten für Versorgungsfahrzeuge, Pflegedienste und Besucher, Barrierefreiheit, Selbstbestimmung und Nutzung finanzieller Förderprogramme. Betrachtet man das Alter als Chance, dann kann man darin auch Chancen wirtschaftlicher Art für das Handwerk sehen. Insbesondere wenn es darum geht, älter werdenden Menschen die Möglichkeit zu verschaffen, selbstständig in der gewünschten Lebensumgebung zu bleiben.
Die regionalen Demografiegespräche Rhein-Neckar finden an jedem ersten Mittwoch von 15.00 bis 17.00 Uhr in der Handwerkskammer Mannheim, B 1, 1-2, (zwischen Paradeplatz und Schloss) statt. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Am Mittwoch, 06. April 2011 setzt sich das Regionalgespräch mit der Frage auseinander, wie Unternehmen sich auf älter werdende Belegschaften einstellen können und was mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern passiert, die bestimmten körperlichen Anforderungen nicht mehr gewachsen sind. Außerdem werden das Pflegefreistellungsgesetz vorgestellt und die dazu von der Bundesregierung geplanten ergänzenden Finanzierungshilfen und Einkommenssicherungen.