Da sich die Anforderungen im Maler-Handwerk vor allem in den Techniken und Materialien von der Umsetzung bei den Fahrzeuglackierern unterscheiden, wird das Maler- und Lackierer-Handwerk in den fachspezifischen Prüfungen unabhängig voneinander geprüft. Der Aufbau des Meisterprüfungsprojektes ist mit Planungs-, Durchführungs- und Dokumentationsarbeiten zwar in beiden Fachrichtungen gleich strukturiert. Doch gibt es spezifische Unterschiede. So müssen die Lackierer beispielsweise ein Karosserieteil Instand setzen und lackieren. „Jeder Kunde ist anders und die daraus resultierende Lösung für die Neugestaltung oder Instandsetzung eines Gebäudes oder Fahrzeugteils ebenso“, sagt Alexander Dirks, Leiter des Geschäftsbereichs Meisterprüfung. Diese Anforderung findet sich auch in der Prüfungsordnung des Maler- und Lackierer-Handwerks wieder.
Neben den praktischen Prüfungen müssen die Kandidatinnen und Kandidaten auch eine schriftliche Prüfung ablegen. Diese umfasst Fragen zu den Themen Technik, Betriebswirtschaftslehre, Recht sowie Berufs- und Arbeitspädagogik. „Es freut uns, dass wir seit vielen Jahren eine konstante Zahl an Meisterprüflingen im Maler- und Lackierer-Handwerk haben“, sagt Alexander Dirks. „Dank der zeitlich versetzten Meistervorbereitungen in Mannheim und Mosbach können wir im Maler- und Lackierer-Handwerk jährlich sogar zwei Prüfungsläufe anbieten.“
Ansprechpartner ist bei der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald im Bereich Meisterprüfung Alexander Dirks, Telefon 0621 18002-140 oder E-Mail: alexander.dirks@hwk-mannheim.de