Breiten Raum nahm in seinem Bericht das Megathema "Energiewende" ein. Dabei bezeichnete er es als "falsches Signal", dass aktuell im Vermittlungsausschuss noch keine Einigung über die steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten erzielt worden sei. Das schaffe kein Vertrauen in die Verlässlichkeit der Politik, so Tschischka weiter. Dem Handwerk wies er eine entscheidende Bedeutung bei der Energiewende zu: denn das Handwerk bringe die Einsparmaßnahmen an den Mann und in die Häuser, das Handwerk berate die Menschen und halte die passenden Lösungen bereit.
Beim Thema "zukünftige Fachkräfte" rief er das Handwerk auf, auch weiterhin auszubilden. Zwar machten ihm die rückläufigen Schulabgängerzahlen und der Trend zu höherer Schulbildung Sorge.
Besonders aber beklagte er die mangelnde Ausbildungsreife der Schüler. Daher müsse die Bildungspolitik gewährleisten, Schüler individueller zu fördern und zu einem Abschluss zu bringen. Besonderes Augenmerk wolle das Handwerk auf die Gruppe der Migranten legen, die immer noch zu häufig die Schule ohne Abschluss verließen.
Für ihn sei es auch entscheidend, die Attraktivität der dualen Ausbildung zu erhöhen und die Gleichwertigkeit beruflicher mit akademischer Ausbildung voranzutreiben.
Er bezeichnete das Handwerk als einen Innovationsmotor in unserem Land, der der Anonymität der globalen Wirtschaft mit persönlicher Verantwortung, Qualität, Haftung, Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung begegne.