„Über den Umfang und den Inhalt der Meistervorbereitung wird den Prüflingen ein solides Rüstzeug an die Hand gegeben, um später das erlernte Fachwissen in die Praxis umzusetzen“, sagt Alexander Dirks, Leiter des Geschäftsbereichs III – Meisterprüfung bei der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald. „Wirtschaftlich für einen Betrieb und für Personal Verantwortung zu übernehmen, wird für den ein oder anderen zukünftig der berufliche Alltag sein.“
Teil der Weiterbildung zum Elektrotechnikermeister sind die Bearbeitung von Kundenaufträgen, eine umfassende Einarbeitung in gesetzliche Grundlagen rund um die Bestimmungen des Verbands der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V. oder auch Mess- und Prüftechniken. Im Teil I der Meisterprüfung müssen neben der Anfertigung eines Meisterprüfungsprojektes auch ein Fachgespräch und eine Situationsaufgabe absolviert werden. Die schriftliche Prüfung im Teil II umfasst die drei Prüfungsfächer „Elektro- und Sicherheitstechnik“, „Auftragsabwicklung“ sowie „Betriebsführung und Betriebsorganisation“. Alle Prüflinge sollten wissen, dass der sogenannte „Sicherheitsschein“ nur ausgestellt wird, wenn im Prüfungsfach „Elektro- und Sicherheitstechnik“ die Mindestpunktzahl von 50 Punkten erreicht wird.
Aber nicht nur über die bestandenen Teil I und II-Prüfungen sind die einzige Jungmeisterin und die 25 Jungmeister aus der Region glücklich. Insbesondere die allgemeinen Meisterprüfungsteile III und IV stellen die Prüflinge immer wieder vor Herausforderungen. Die hier abgefragten Inhalte sind für viele Neuland und liegen außerhalb der beruflichen Fachpraxis.
Weitere Informationen zur Meistervorbereitung und zur Meisterprüfung sind auf der Website der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald unter www.hwk-mannheim.de/elektrotechnikermeister zu finden.