Wie die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald informiert, ging es beim Seifriz-Preis von Anfang an um die Verbindung zwischen Handwerk und Wissenschaft. „Barrieren zwischen Handwerkern und Hochschulen sollten abgebaut werden“, so die Kammer. Auch heute ist dies der entscheidende Aspekt bei dem bundesweit ausgerichteten Preis. „Im Handwerk gibt es jede Menge innovative Ideen. Es liegt quasi in der DNA jedes Handwerks gerne zu tüfteln und praktische Lösungen zu finden“, heißt es. Allerdings fehle oft der theoretisch-wissenschaftliche Hintergrund. Den wiederum gebe es an den Hochschulen, wo der wissenschaftlichen Erkenntnis wiederum der Weg in die Praxis fehlt. „In der Zusammenarbeit können beide profitieren und den Transfergedanken mit beiderseitigem Nutzen sinnvoll leben.“ Dass solche Kooperationen gelingen, zeigen seit über 30 Jahren die mit dem Seifriz-Preis prämierten Projekte.
Entscheidendes Kriterium ist nicht, ob es sich um eine weltweit noch nie dagewesene Innovation handelt, sondern vielmehr, ob der Wissenstransfer zwischen Handwerk und Wissenschaft gelingt. Darüber hinaus sind der Handwerksbetrieb, die Beispielhaftigkeit, die Neuheit und der wirtschaftliche Nutzen Bewertungskriterien. Projekte können noch bis zum 31. Oktober 2023 eingereicht werden. Die Jury kommt im Dezember zusammen und trifft ihre Entscheidung.
Weitere Informationen zum Wettbewerb, den Bewerbungsmodalitäten, Preisen und Bewertungskriterien auf www.seifriz-preis.de.