Wer mit Hochvoltsystemen in Kraftfahrzeugen in Berührung kommt, muss die Gefahrenpotenziale und möglichen Schutzmaßnahmen dieser elektrischen Betriebsmittel kennen. Denn bei elektro- und hybridgetriebenen Autos treten bis zu 1.000 Volt Spannung auf. Dabei sind die Vorschriften wie z.B. die BGV A3 und BGI 8686 zu berücksichtigen, was in den angebotenen Schulungen selbstverständlich ist.
Mit Seminaren zur Elektromobilität werden die Teilnehmer in der Bildungsakademie Mannheim für sicheres Arbeiten an HV-Systemen in Elektrofahrzeugen fit gemacht. Dabei sind mehrere Stufen zu unterscheiden: einmal die "Elektrotechnisch unterwiesene Person für Hochvolt-eigensichere Systeme". Hier werden Mitarbeiter qualifiziert nichtelektronische Arbeiten am HV-System gefährdungsfrei auszuführen. Diese Weiterbildung ist für Werkstattmitarbeiter, mit elektrotechnischer Ausbildung, die in ihrem Aufgabenbereich mit dem HV-System an Kraftfahrzeugen in Berührung kommen könnten.
Die "Fachkundige Person für Hochvolt-eigensichere Systeme" beinhaltet elektrotechnische Arbeiten im spannungsfreien Zustand. Diese Fortbildung dient Kfz-Gesellen und Meister mit elektrotechnischen Grundkenntnissen und Berufsabschluss ab 1973 und Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker bzw. Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik mit Ausbildungsabschluss nach 2002 sowie Personen die eine entsprechende Zusatzausbildung als Kfz-Servicetechniker bzw. Meister nachweisen können.
Informieren und anmelden können Sie sich bei Rosemarie Sauer, Telefon +49 (621) 18002-226 oder per Mail sauer.r@hwk-mannheim.de