„Die Sammelprüfungen sind für uns und die Meisterprüfungsausschüsse immer eine große organisatorische Herausforderung“, erklärt Alexander Dirks als verantwortlicher Geschäftsbereichsleiter. Von der Erstellung der Prüfungsaufgaben bis zum Prüfungstag sei es ein langer Weg. Sind die Aufgabensätze für die Prüfungen festgelegt, müssen diese vervielfältigt, verpackt und an die jeweiligen Prüfungsstandorte verteilt werden. Nach absolvierter Prüfung werden die Prüfungsunterlagen an die entsprechenden Korrektoren der einzelnen Handwerke verteilt. „Wir sind sehr zufrieden mit der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit unseren Prüferinnen und Prüfern sowie mit unseren Prüfungsstandorten“, erklärt Dirks weiter. Er ist überzeugt, dass die großen Prüfungen ohne die räumlichen Kapazitäten der Berufsschulen und das große Engagement der Ausschüsse nicht zu stemmen wären.
Sowohl der betriebswirtschaftlich-kaufmännische Teil III als auch der berufs- und arbeitspädagogische Teil IV stellen für einige Prüflinge große Herausforderungen dar, da in beiden Prüfungsteilen nur die wenigsten auf Berufserfahrungen zurückgreifen können. Dahingegen rudern viele der Meisterprüflinge im fachpraktischen Teil I und im fachtheoretischen Teil II in einem aus dem Arbeitsalltag bekannten Fahrwasser.
Derzeit laufen die jährlich einmal stattfindenden fachspezifischen Prüfungen im Tischler- und Kraftfahrzeugtechniker-Handwerk. Auch bei den Konditoren und im Friseur-Handwerk ist die erste Prüfungsrunde im Jahr 2023 bereits im Gange. „Wir wünschen allen beteiligten Prüferinnen und Prüfern sowie allen Prüflingen gutes Gelingen“, so Alexander Dirks.