Auf Initiative des Vorsitzenden des Weinheimer Stadtseniorenrates Hans Mazur und des Geschäftsführers der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald Nikolaus Teves soll nun in den Räumen des Stadtseniorenrates Weinheim die erste Mobile Wohnberatung eingerichtet werden. Der Begriff "Mobil" steht dabei für das kostenfreie Angebot, Wohnsituationen im Bestand vor Ort zu analysieren und konkrete Hinweise für sachgerechte und zukunftsorientierte Anpassungsmaßnahmen zu geben. Diese können sich auf den Einbau von Treppenliften und barrierefreie Bäder ebenso beziehen wie auf die Änderung von Grundrissen, die elektrische Ausstattung, Griffe, Geländer und Rampen. Betreut wird die Wohnberatungsstelle von Frau Ingrid Reidel, die bei ihrer Tätigkeit auf eine ganze Gruppe qualifizierter Beraterinnen und Berater zurückgreifen kann, die sich alle mit den notwendigen Voraussetzungen für bequemes, barrierefreies und zukunftsorientiertes Wohnen und Leben vertraut gemacht haben.
Die Eröffnung findet am Dienstag, 27. Mai 2008 in Anwesenheit von Oberbürgermeister Heiner Bernhard statt. Die Beratungsstelle in der Bismarckstr. 6/1 in den Räumen des Stadtseniorenrates ist an jedem zweiten Mittwoch im Monat von 15.00 bis 16.00 Uhr besetzt. Unter Tel. 06201-65528 besteht außerdem die Möglichkeit, einen individuellen Beratungstermin zu vereinbaren. Integriert in das System sind die permanente Ausstellung für barrierefreie Bäder in der Boschstr. 14 in Weinheim bei der Fa. Kadel und alle Unternehmen und Ansprechpartner des Netzwerkes www.jung-wohnen-alt-werden.de.
Geschäftsführer Nikolaus Teves von der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald sieht in der Mobilen Wohnberatung des Stadtseniorenrats Weinheim ein weitere wichtiges Instrument für die positive Gestaltung des demografischen Wandels in der Metropolregion Rhein-Neckar, das von jungen Familien ebenso genutzt werden kann wie von Menschen, deren körperliche Kräfte nachlassen.