Dabei sind die jungen Damen bei der Prüfung in der Regel erfolgreicher als ihre männlichen Bewerber. Mit einer Erfolgsquote von 77,9 Prozent liegen sie deutlich vor den Männern mit 69,2 Prozent Erfolgsquote.
"Bis nach Japan reichte der Qualitätsruf des deutschen Meisterbriefs", sagte Müller. So habe ein Japaner sich der Bäckermeister-Prüfung erfolgreich gestellt, ebenso etwa eine Thailänderin der Friseurmeisterprüfung.
Entsprechend der demographischen Entwicklung habe sich die Zahl auf stabilem Niveau eingependelt. "Schon seit Jahren bewegt sich die Zahl zwischen 500 und 600 jungen Meistern ein, die für unsere Wirtschaft unentbehrlich sind", stellte Müller weiter fest.
Der Kammerhauptgeschäftsführer lobte die gute Vorbereitung, die im Kammergebiet durchgeführt werde.
Müller beglückwünschte die 582 neuen Meisterinnen und Meister. Er freue sich, dass sie die auch im persönlichen Bereich von Einschnitte geprägte Vorbereitung außerordentlich erfolgreich abgeschlossen hätten. Im Rahmen der Großen Meisterfeier der Handwerkskammer Mannheim spornte der frisch gewählte neue Oberbürgermeister von Mannheim, Dr. Peter Kurz, die Jungmeister zur Selbständigkeit an.
Die besten Jungmeisterinnen und Jungmeister des Jahrgangs lobte Kurz ausdrücklich und zeichnete die Jahrgangsbesten vor über 1.500 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft im Mozartsaal des Mannheimer Kongresszentrums Rosengarten aus.