Dabei sind die jungen Damen bei der Prüfung in der Regel erfolgreicher als ihre männlichen Bewerber. Mit einer Erfolgsquote von 80,7 Prozent liegen sie deutlich vor den Männern mit 75,2 Prozent Erfolgsquote.
"Bis nach Japan reichte der Qualitätsruf des deutschen Meisterbriefs", sagte Müller. So hat eine Japanerin sich der Bäckermeister-Prüfung erfolgreich gestellt, ebenso eine ganze Reihe von EU-Ausländern", so Müller weiter.
"Die Meisterprüfung hat kein Alter", stellte der Hauptgeschäftsführer fest und lobte den Mut des ältesten Meisters 2009, einen 54-jährigen Hörgeräteakustikermeister ebenso wie die der ältesten Meisterin, eine 47-jährige Hörgeräteakustikermeisterin des Jahrgangs 1962.
Jüngste Meisterin und jüngster Meister 2009 sind mit 19 Jahren eine Friseurmeisterin und ein Bäckermeister.
Entsprechend der demographischen Entwicklung habe sich die Zahl auf stabilem Niveau eingependelt. "Schon seit Jahren bewegt sich die Zahl zwischen 500 und 600 jungen Meistern, die für unsere Wirtschaft unentbehrlich sind", stellte Müller weiter fest.
Der Kammerhauptgeschäftsführer lobte die gute Vorbereitung, die im Kammergebiet durchgeführt werde.
Müller beglückwünschte die neuen Meisterinnen und Meister. Er freue sich, dass sie die auch im persönlichen Bereich von Einschnitte geprägte Vorbereitung außerordentlich erfolgreich abgeschlossen hätten. Im Rahmen der Großen Meisterfeier der Handwerkskammer Mannheim erhielten die jungen Meisterinnen und Meister Lob und Ansporn von Prof. Dr. Schwöbel, der auf humoristische und zugleich auch nachdenkliche Weise seine Laudatio hielt.