Dabei sind die jungen Damen bei der Prüfung in der Regel erfolgreicher als ihre männlichen Bewerber. Mit einer Erfolgsquote von 78,2 Prozent liegen sie deutlich vor den Männern mit 74,8 Prozent Erfolgsquote.
"Bis nach Japan reichte der Qualitätsruf des deutschen Meisterbriefs", sagte Müller. So hat eine Japanerin sich der Bäckermeister-Prüfung erfolgreich gestellt, ebenso eine ganze Reihe von EU-Ausländern", so Müller weiter. "Aber auch Orte aus Albanien, Afghanistan oder Honduras finden wir in unserer Liste".
"Die Meisterprüfung hat kein Alter", stellte der Hauptgeschäftsführer fest und lobte den Mut des ältesten Meisters 2010, einen 56-jährigen Hörgeräteakustikermeister ebenso wie den der ältesten Meisterin, eine ebenfalls 56-jährige Hörgeräteakustikermeisterin des Jahrgangs 1954. Jüngste Meisterin 2010 ist mit 20 Jahren eine Friseurmeisterin und jüngster Meister 2010 ein 19 Jahre alter Bäckermeister.
Entsprechend der demographischen Entwicklung habe sich die Zahl auf stabilem Niveau eingependelt. "Schon seit Jahren bewegt sich die Zahl zwischen 500 und 600 jungen Meistern, die für unsere Wirtschaft unentbehrlich sind", stellte Müller weiter fest.
Der Kammerhauptgeschäftsführer lobte die gute Vorbereitung, die im Kammergebiet durchgeführt werde.
Müller beglückwünschte die neuen Meisterinnen und Meister. Er freue sich, dass sie die auch im persönlichen Bereich von Einschnitten geprägte Vorbereitung außerordentlich erfolgreich abgeschlossen hätten. Im Rahmen der Großen Meisterfeier der Handwerkskammer Mannheim erhielten die jungen Meisterinnen und Meister Lob und Ansporn von Prof. Dr. Schwöbel, der auf humoristische und zugleich auch nachdenkliche Weise seine Laudatio hielt.