Vizepräsident Klaus Hofmann, Jahrgang 1967, wurde in Waibstadt (Rhein-Neckar-Kreis) geboren, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Hofmann selbst legte nach seiner Lehrzeit 1993 die Meisterprüfung im Schreiner-Handwerk vor einer Prüfungskommission der Handwerkskammer Heilbronn ab.
Bereits ein Jahre später (1994) übernahm er den seit 1932 existierenden Familienbetrieb Faustmann in Mosbach mit seinerzeit 6 Mitarbeitern. Zwischenzeitlich ist die Zahl der Mitarbeiter auf 24 angewachsen.
Bevor das Geburtstagskind am 9. Dezember 2015 zum Vizepräsidenten der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald gewählt wurde, sammelte Klaus Hofmann bereits zahlreiche Erfahrungen im handwerklichen Ehrenamt. 10 Jahre bekleidete er das Amt des stellvertretenden Obermeisters der Schreiner-Innung des Neckar-Odenwaldes, bevor ihn die Schreiner-Innung des Neckar-Odenwald-Kreises 2011 zum Obermeister wählte. Seit 2013 ist Hofmann zudem stellvertretender Kreishandwerksmeister. Die Arbeit im Ehrenamt für die Kammer ist ihm zudem nicht unbekannt: seit 2014 ist er Mitglied im Vorstand, dem satzungsgemäß die Leitung der Kammer obliegt.
Als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Schreiner-Handwerk ist Hofmann zusätzlich in verantwortungsvoller Tätigkeit für das Handwerk unterwegs. Als Gebäude-Energieberater hat sich Hofmann mit einer zusätzlichen wichtigen Qualifikation ausgestattet. Zudem ist er Mitglied in der Umweltgemeinschaft der Schreiner Baden-Württemberg.
Beide Söhne (26 und 22 Jahre alt) haben - wie der Vater auch - die Meisterprüfung erfolgreich absolviert. Sie arbeiten im elterlichen Betrieb und treten bereits heute in die beruflichen Fußstapfen des Vaters. Mit ihnen hat inzwischen die nächste Generation im Betrieb Einzug gehalten.
Erstmals in der Nachkriegsgeschichte der Kammer vertritt ein Vizepräsident aus dem Neckar-Odenwald-Kreis das selbstständige Handwerk in der Region. Mit ihrer Entscheidung setzte die Vollversammlung der Kammer 2015 auch ein Zeichen in Richtung Ländlicher Raum und bindet vor allem den östlichen Teil des Kammergebiets in die Verantwortung im Präsidium mit ein. Sein „Steckenpferd“ in der Präsidiumsarbeit sind die Digitalisierung und Fragen der dualen Ausbildung.
Der Jubilar ist ein geselliger Mensch. Seine Leidenschaft gehört – neben seiner Familie – der Musik. Hofmann ist als Chorsänger Mitglied in einer A-Cappella-Formation, daneben spielt er gerne Schach und im Winter zieht es ihn in die Berge zum Skifahren.
Kammerpräsident Alois Jöst und Hauptgeschäftsführer Jens Brandt würdigten den Kammervizepräsidenten in einem Glückwunschschreiben als einen „Handwerker durch und durch“. Hofmann habe erkannt, dass nur derjenige etwas bewegen könne, der sich einmischt und den Meinungsbildungsprozess aktiv begleitet, was beide dem Vizepräsidenten in vorbildlicher Weise bescheinigten. So habe Klaus Hofmann über den Tellerrand hinausgeblickt und wisse genau, dass das Handwerk nur dann gewinnen könne, wenn möglichst viele an einem Strang und auch in dieselbe Richtung zögen.