Ein besonderes Lob hatte Tschischka für die 19 staatlich geprüften Betriebswirte des Handwerks, die in 15 Monaten das Pensum von Betriebs- und Volkswirtschaft, von Recht und Personalführung bewältigt hätten. „Sie können sich jetzt mit Ihren Managementfunktionen einbringen“, ermutigte er.
Für alle gelte, dass in Zukunft, mehr denn je, der Mensch im Mittelpunkt der Dienstleistungsgesellschaft stehe. Tschischka konstatierte eine Nachfrage nach individuellen, spezifischen und authentischen Lösungen. Und wörtlich „Gerade das sind ja die Stärken der kleinen und mittleren Betriebe“. Kundenorientierung sei das Stichwort, das auch das Handwerk in Zukunft verstärkt leben müsse.
„Sie haben begriffen, dass man sich heutzutage auf einmal Gelerntem nicht ausruhen kann“, machte Tschischka an Hand der Lebensgeschichte von Artur Fischer deutlich, der in seinem Leben mehr als 1000 Patente und 6000 Schutzrechte erworben hatte. „Lebenslanges Lernen war für ihr selbstverständlich, und das hat sich erhalten bis in sein hohes Alter“ zeigte er den Weg in die Zukunft auf.
Um im Wettbewerb heute bestehen zu können, sei berufliche Weiterbildung unabdingbar, jedoch nicht als lästige Pflicht, sondern sie berge vor allem Chancen, so Tschischka weiter. Gerade Artur Fischer habe das gewusst und Weiterbildung in seinem Unternehmen ganz weit oben angesiedelt.
Er wünschte allen erfolgreichen Teilnehmern die Kreativität als starke Triebfeder eines unternehmerischen Leitbildes und einen Quantensprung nach vorn mit dem erworbenen Wissen.