„Das ist die Bilanz eines Ausbildungsjahrgangs, den unsere Betriebe engagiert und motiviert hervorgebracht haben. Darauf können sie zu Recht stolz sein“, lobte Herrmann. Geehrt wurden neben den Kammer-, Landes- und Bundessiegerinnen und -siegern auch zwei Preisträgerinnen des Gestaltungswettbewerbs „Die Gute Form – Handwerker gestalten“.
„Wir freuen uns sehr, dass Sie – und mit Ihnen natürlich auch Ihre Ausbildungsbetriebe – in diesem Jahr so erfolgreich waren“, freut sich Herrmann über dieses hervorragende Ergebnis. Insgesamt konnten sich sechs Gesellinnen und Gesellen auf Bundesebene unter den ersten Drei platzieren; 2 erste, 3 zweite und einen dritten Bundessieger sowie eine erste und eine dritte Preisträgerin bei „Die gute Form – Handwerker gestalten“ gab es in diesem Jahr. „Das ist eine hervorragende Quote, wenn man bedenkt, dass die Auszeichnungen bei 53 Handwerkskammern in rund 100 Handwerken vergeben werden“, so Herrmann weiter.
Traditionsreicher Wettbewerb
Am Wettbewerb – der seit 1951 die besten Nachwuchstalente auf Kammer-, Landes- und Bundesebene ermittelt – kann nur teilnehmen, wer die Gesellenprüfung mit der Note „gut“ oder besser abgeschlossen hat: Immerhin 279 jungen Handwerkerinnen und Handwerkern ist das im Kammerbezirk gelungen.
Präsident Herrmann wertet dieses Ergebnis als Beleg für die engagierte Ausbildungsarbeit der Betriebe: „Der Erfolg der Junghandwerker ist immer auch ein Verdienst der Ausbilder, die den Nachwuchs betreuen.“ Dieses Ergebnis sei darüber hinaus aber auch ein Erfolg des dualen Ausbildungssystems – also der guten theoretischen Wissensvermittlung in den Berufsschulen, so Herrmann weiter.
Für die Erstplatzierten des Wettbewerbs ging es dann auf Landesebene weiter, der in diesem Jahr von der Handwerkskammer Freiburg ausgerichtet wurde.
Die anschließend ermittelten Bundessieger werden dann am 13. Dezember 2019 in Wiesbaden geehrt. „Es ist toll, dass wir wieder so viele Siegerinnen und Sieger beim Bundeswettbewerb haben“, freut sich Präsident Herrmann.
Wettbewerb „Die Gute Form – Handwerker gestalten"
Im Wettbewerb „Die Gute Form – Handwerker gestalten“ wurden die Ausscheidungen auf Bundesebene in diesem Jahr in 43 Wettbewerbsberufen ausgetragen. In den ausgewählten Gewerken bewertet der Wettbewerb ästhetische Qualität, schöpferische Phantasie, Formgebung und Gestaltung der Gesellenstücke.
Der Wettbewerb zeigt dadurch auf, welch hohe Bedeutung die Formgebung und Gestaltung in verschiedenen Handwerksberufen hat und wie sich Jugendliche darin mit viel Kreativität individuell entfalten können.
1. Bundessieger
- Rainer Frick, Zimmerer aus 88361 Eichstegen bei Manz Zimmerei GmbH in 88356 Ostrach
- Jonathan Haarig, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker aus 72336 Balingen bei Marcus Müller in 72406 Bisingen
- Sarah Bücheler, Konditorin aus 88630 Pfullendorf bei Stefan Huthmacher + Michael Huthmacher GbR Konditorei in 72488 Sigmaringen
- Sophia Gall, Mediengestalterin Digital und Print aus 72285 Pfalzgrafenweiler bei Werbung Gall GmbH in 72285 Pfalzgrafenweiler
- Max Bartschat, Schneidwerkzeugmechaniker, SP: Schneidwerkzeug- und Schleiftechnik aus 72469 Meßstetten bei Gühring KG in 72458 Albstadt
- Paulina Renz, Orthopädieschuhmacherin aus Gomaringen bei Franz Renz Orthopädieschuhmacherbetrieb in 72793 Pfullingen
- Joanna Schröder, Maßschneiderin, SP: Damen aus 72070 Tübingen bei H+W Couture Atelier GmbH Damenschneiderei in Tübingen
- Natalie Weikmann, Maßschneiderin, SP: Damen aus 88639 Wald bei Heimschule Kloster Wald in 88639 Wald