Die Jury des Deutschen Wirtschaftsfilmpreises, der jährlich vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ausgeschrieben wird, hat aus 245 eingesendeten Filmbeiträgen in den vier Wettbewerbskategorien insgesamt 23 Filme nominiert. „Wir sind stolz, dass einer unserer Imagefilme ausgewählt wurde“, meint Harald Herrmann, Präsident der Handwerkskammer Reutlingen. „Es ist großartig, dass sich diese vergleichsweise kleine Filmproduktion dem Wettbewerb mit Produktionen der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten und anderer größerer Auftraggeber stellen kann.“
Der nominierte Film der Handwerkskammer Reutlingen ist der erste einer Reihe von insgesamt 13 Kurzfilmen, in denen Handwerkerpersönlichkeiten vorgestellt werden – seien es Auszubildende, Existenzgründer oder etablierte Handwerksunternehmer.
Das Spektrum der Themen ist breit gefächert. Es kommen Frauen in Männerberufen zu Wort (Zimmerin, Stuckateurin), Handwerker in eher seltenen Gewerken (Küfer, Buchbinder) und traditionelle Gewerke, die individuelle und einzigartige Produkte herstellen (Ofenbauer, Orthopädieschuhmacher, Zimmerer).
Vorgestellt werden aber auch hochtechnisierte Handwerker (Schneidwerkzeugmechaniker, Energietechniker, Umweltsimulatoren), ein Flüchtling, der eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker macht und zwei Maurerlehrlinge (eine Frau und ein Mann), die in einem dualen Studium den Gesellenbrief und als Bauingenieur den Bachelorabschluss machen.
Der Deutsche Wirtschaftsfilmpreis ist einer der ältesten deutschen Filmpreise und wurde in diesem Jahr zum 49. Mal ausgeschrieben. Bereits seit 1968 wird der Wirtschaftsfilmpreis für Dokumentationen vergeben, die sich kreativ mit Themen unserer modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft auseinandersetzen und sie für jedermann verständlich darstellen. Seit 2008 ist der Deutsche Wirtschaftsfilmpreis Bestandteil der „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft“ der Bundesregierung.
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