Das Besondere daran: die AzubiCard ist nicht an eine Region gebunden, das Netz der teilnehmenden Kammern ist zwischenzeitlich so engmaschig, dass die Angebote, die jeder Azubi nutzen kann, vom Bodensee bis an die Ostsee reichen. Dabei ist es egal, ob ein Auszubildender bei der Handwerkskammer oder der Industrie- und Handelskammer als Auszubildender verzeichnet ist, die Angebote auf www.azubicard.de gelten für alle gleichermaßen. „Zum Ausbildungsbeginn im September 2020 werden sich drei Handwerkskammern und 25 Industrie- und Handelskammern an diesem Projekt beteiligen. Bis dahin werden 350.000 AzubiCards im Umlauf sein. Ende September werden wir die AzubiCard der Handwerkskammer Reutlingen an alle Auszubildenden verschicken, die zu diesem Zeitpunkt in der Lehrlingsrolle eingetragen sind“, berichtet Christiane Nowottny, Geschäftsbereichsleiterin Berufsausbildung, Prüfungs- und Sachverständigenwesen der Handwerkskammer Reutlingen. „Bis dahin haben wir aber noch ein Stückchen Arbeit vor uns. Zurzeit arbeiten wir mit Hochdruck daran, attraktive Angebote, Rabatte oder Vergünstigungen auszuhandeln. Zudem schreiben wir alle Ausbildungsbetriebe an, dass wir gemeinsam mit ihnen unseren Lehrlingen im Kammerbezirk mit dieser kostenlosen Karte Lob und Wertschätzung aussprechen können.“
Für viele Betriebe ist es in den letzten Jahren grundsätzlich schwieriger geworden, die dringend benötigten Nachwuchskräfte zu gewinnen. Aktuell sind für das Ausbildungsjahr 2020 noch 773 Lehrstellen im Kammerbezirk zu besetzen. „Wir müssen es schaffen, die Ausbildung im Handwerk für die Jugendlichen wieder attraktiver zu machen. Die AzubiCard soll ein kleiner Schritt in diese Richtung sein“, so Nowottny.“
Ab Mitte Juli können interessiere Betriebe ihre speziellen Angebote, Rabatte und Vergünstigungen für Auszubildende auf www.azubicard.de/reutlingen kostenlos mit Bild und Text veröffentlichen und Anbieter werden.