Spielerisch erfahren Schülerinnen und Schüler Zusammenhänge in Betrieben und erhalten Einblicke in Anforderungen und Tätigkeiten von Handwerksberufen. "Wir möchten den Schülern mit MeisterPower ein eigenes, anwendungs-orientiertes Angebot zur Berufsorientierung machen", so Michaela Lundt, Projektbetreuerin der Handwerkskammer Reutlingen.
Das Spielen mit der Lernsoftware durch eine Schulklasse der Jahrgangsstufe 8 und eine sich anschließende Nacherhebung per Online-Fragebogen erfolgte innerhalb von zwei Unterrichtsstunden. Zwei wissenschaftliche Mitarbeiter der Universität Ulm, die für die didaktische Entwicklung und Evaluation des Spiels verantwortlich sind, schauten den Schülerinnen und Schülern dabei über die Schulter.
Konkret geht es bei den Fallbeispielen darum, dass Gehälter pünktlich zum ersten des Monats ausgezahlt werden, dass die Kreditaufnahme unter Berücksichtigung der Tilgungsraten erlernt wird, dass das Image durch fristgerechte Auftragsbearbeitung verbessert wird und dass Aufträge angenommen und hierfür die Mitarbeiter optimal ausgelastet werden. Hintergrund für die Entwicklung der Software MeisterPower, war der Wunsch, Jugendliche bei der schwierigen Berufswahl zu unterstützen.
Leicht im Unterricht einsetzbar
Das kostenlose Angebot ist im Unterricht flexibel einsetzbar und umfasst zehn unabhängig voneinander spielbare Szenarien. Die Spieldauer je Szenario dauert 45 bis 90 Minuten zuzüglich der Vor- und Nachbereitung im Unterricht. Zugangsdaten für interessierte Schulen sowie kostenlose Begleitmaterialien mit konkreten Vorschlägen zur Umsetzung im Unterricht können bei der Handwerkskammer Reutlingen angefordert werden. Kontakt: Michaela Lundt, Tel.: 07121 2412-270, E-Mail: michaela.lundt@hwk-reutlingen.de
Weitere Informationen sowie eine Demo-Version der Lernsoftware finden sich auf www.meister-power.de.