Auch wenn die Corona-Pandemie vieles erschwert hat, die Betriebe haben mit großem Engagement ihre Auszubildenden individuell und persönlich vor Ort ausgebildet. Die Auszubildenden der Prüfungsjahrgänge konnten auch unter den schwierigen Rahmenbedingungen und dank des großen Einsatzes von Dozentinnen und Dozenten sowie Prüferinnen und Prüfern an der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung und an den Abschlussprüfungen teilnehmen. Diese Anstrengungen haben dazu beigetragen, dass der Corona-Jahrgang ein erfolgreicher Jahrgang geworden ist. Weil Ausbildungsmessen, Betriebsbesuche oder Praktika im Corona-Jahr nicht möglich waren, war es eine enorme Herausforderung, Betriebe und junge Menschen zusammenzuführen. Die Handwerkskammer Reutlingen reagierte darauf mit digitalen Sprechstunden sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Eltern, Webseminaren, Azubi-Speed-Datings online und Ausbildungsbotschaftern, die virtuell die Vorzüge einer Handwerksausbildung erklärten.
Auch jetzt setzt die Kammer alles daran, im Rahmen des von ZDH an-gestoßenen „Sommers der Berufsausbildung“ noch viele weitere junge Menschen gezielt anzusprechen und sie mit den von den Betrieben bereitgestellten Ausbildungsangeboten zusammenzubringen. „Es ist noch nicht zu spät, heute mit der Ausbildung zu beginnen“, so Harald Herrmann. „Eine Ausbildung im Handwerk bleibt das Fundament für eine sichere berufliche Zukunft.
Noch haben Schulabgänger, aber auch Studienabbrecher und -zweifler, gute Chancen, ihren Traumberuf im Handwerk zu finden. In der Lehrstellenbörse (www.hwk-reutlingen.de/...) werden derzeit in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb noch über 800 Ausbildungsplätze für das Jahr 2021 angeboten.