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Politik muss Landkreis Sigmaringen jetzt stärken

(lifePR) (Reutlingen, )
"Es wäre wünschenswert gewesen, wenn bei den Ergebnissen der jetzt bekannt gewordenen Bundeswehrreform einige wesentliche wirtschaftliche Gegebenheiten und auch Strukturschwächen im ländlichen Raum nicht völlig aus dem Blick geraten wären", meint Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Reutlingen.

Dies vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass die Stadt und der gesamt Landkreis Sigmaringen von der aktuellen Entwicklung besonders hart getroffen sind. Zwar habe eine Bundeswehrreform in erster Linie sicherheitspolitische, demografische, logistische sowie Effizienzgesichtspunkte zu gewichten und könne nicht gleichzeitig Aspekte der regionalen Wirtschaftsförderung zum Inhalt haben. Eine politisch bedeutende Reformentscheidung von derartiger Tragweite hätte die vorhandenen wirtschaftlichen Gegebenheiten und Strukturschwächen im ländlichen Raum allerdings nicht völlig aus dem Blick lassen dürfen, so Eisert weiter.

Die Politik sei aufgefordert, dies jetzt zumindest maßvoll zu korrigieren, führte Eisert aus. Schließlich hätten sich im Landkreis Sigmaringen die dortigen Bundeswehrstandorte über Jahrzehnte als ein ganz wichtiger Nachfragefaktor für das Handwerk erwiesen. Das betreffe die konsumnahen Nahrungsmittelhandwerke in gleicher Weise wie das Bau-, Ausbau- und Installationsgewerbe. Eisert: "Als Vertreter der Interessen dieses Wirtschaftsbereiches haben wir daher die Sorge, dass sich ohne eine Korrektur dieser Pläne die dann entstehende Lücke für unsere Betriebe nur schwer wieder füllen lässt."

Bei einer gemeinsam mit der IHK im vergangenen Jahr durchgeführten Umfrage unter Betrieben am Standort Meßstetten hatte sich bereits ergeben, dass 20 Prozent der dortigen Handwerksbetriebe die Bedeutung der Bundeswehr als "sehr wichtig" einschätzten. Einzelne Unternehmen - so das Ergebnis der Umfrage - wären von einer Schließung des Standortes sogar erheblich in Mitleidenschaft gezogen. So hatten 50 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Handwerksbetriebe angegeben, dass die Bundeswehr für sie ein wichtiger oder gar sehr wichtiger Auftraggeber sei.
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