Der Hintergrund: Das intelligente und vernetzte Haus der Zukunft wird auch in Baden-Württemberg mehr und mehr zur Realität. Neue Technologien verbessern nicht nur den Wohnkomfort, sondern sind auch Grundlage für eine moderne Versorgung einer immer älter werdenden Bevölkerung.
Auch die Steigerung der Energie und Ressourceneffizienz von Gebäuden soll dadurch ermöglicht werden. Damit die Unternehmen die Chancen von Smart Home & Living stärker nutzen können, müssen neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen entwickelt werden.
Die Kunden erfragen im Bereich Smart Home & Living immer mehr Gesamtlösungen. Deswegen ist es sinnvoll, dass alle Akteure neue Kooperationen erproben. Vor diesem Hintergrund hat das Ministerium im Februar einen Wettbewerb zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle gestartet.
Fünf Projekte wurden ausgewählt und erhalten eine Förderung von insgesamt rund 1,46 Millionen Euro. „Die Förderung soll dazu beitragen, dass die verschiedenen Gewerke, Planer und Architekten sowie beispielsweise Dienstleister oder Wohnungsbauunternehmen, die sich mit Smart Home & Living befassen, stärker kooperieren“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, am 14. Juli 2016 bei der Übergabe der Förderbescheide im Neuen Schloss. „Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen und das Handwerk können so branchenübergreifende Geschäftsmodelle besser und schneller umsetzen und damit die Kundenwünsche individuell abdecken.“
Projektkonsortium
Evangelische Heimstiftung Stuttgart, Handwerkskammer Reutlingen, Industrie- und Handelskammer Reutlingen, Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen, Tellur Gesellschaft für Telekommunikation, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Kreisseniorenrat Tübingen.