43 Gesellinnen und Gesellen aus den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb hatten sich als jeweils Beste in ihren Berufen auf Kammerebene für die Landesausscheidung qualifiziert. 23 von ihnen erreichten schließlich einen Platz unter den ersten Drei. In diesem Jahr gab es zehn erste Plätze, acht zweite und fünf dritte Plätze.
Die zehn ersten Landessiegerinnen und -sieger kämpfen nun in den Wettbewerbsberufen Buchbinder, Drechsler, Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk (Bäckerei), Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk (Konditorei), Gerüstbauer, Kauffrau für Büromanagement, Metallbauer, Orgel- und Harmoniumbauer, Sattlerin und Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer um den Bundessieg. Ein solcher Erfolg komme nicht von ungefähr, betont Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert. „Die jungen Frauen und Männer haben Talent, Können und Einsatzbereitschaft unter Beweis gestellt. Das gute Abschneiden beim Landeswettbewerb bestätigt zugleich die engagierte Arbeit, die von Ausbildern und Unternehmern in den Betrieben geleistet wird.“
Beim parallel stattfindenden Wettbewerb „Die gute Form – Handwerker gestalten“, der in rund 40 Gewerken durchgeführt wird, sich alles um das anspruchsvolle Bearbeiten von Materialien und Formen und die ästhetische Qualität der Arbeiten der Junghandwerkerinnen und Junghandwerker. Hier stellt der Bezirk in diesem Jahr zwei erste und eine zweite Preisträgerin. Die jungen Handwerkerinnen konnten in den Wettbewerbsberufen Holzbild-hauerin, Maßschneiderin und Orthopädieschuhmacherin punkten.
Die Schlussfeier des Leistungswettbewerbs findet am 9. Dezember 2022 in der Schwabenhalle der Messe Augsburg statt. Im Rahmen der Veranstaltung werden die diesjährigen Bundesiegerinnen und Bundessieger feierlich geehrt.
Über den Leistungswettbewerb:
Am Leistungswettbewerb teilnehmen können junge Handwerkerinnen und Handwerker, die ihre Abschluss- oder Gesellenprüfung in der Prüfungszeit Winter (Vorjahr) bis zum Sommer des Wettbewerbsjahres abgelegt haben und zum Zeitpunkt der Prüfung das 28. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Außerdem müssen sie im praktischen Teil der Gesellenprüfung die Note gut oder besser erreicht haben. Insgesamt nehmen jährlich über 3.000 Junghandwerkerinnen und Junghandwerker am PLW teil. Besonders erfolgreiche Teilnehmer haben die Chance auf ein Stipendium zur beruflichen Weiterbildung der Stiftung „Begabtenförderung berufliche Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Parallel findet der Wettbewerb „Die Gute Form – Handwerker gestalten“ statt. Hier dreht sich alles um das anspruchsvolle Bearbeiten von Materialien und Formen und die ästhetische Qualität der Arbeiten der Junghandwerker. Die Teilnahmebedingungen entsprechen denen des Leistungswettbewerbs.