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Da werden Schoko-Leckereien mit dem 3D-Drucker produziert, intelligente Blumentöpfe vorgestellt, Lego-Stop-Motion-Filme gezeigt oder hochwertige Schmuckstücke aus Platinen gefertigt. Während Roboter aus Pappe über den Boden kriechen, Quadrokopter durch die Lüfte schwirren, blinken skurrile Lichtinstallationen um die Wette. Nebenher unternehmen Kinder ihre ersten Löt-, Schweiß-, Schmiede- und Programmierversuche. An 170 Ständen laden rund 800 Maker die Besucher zum Anfassen und Ausprobieren ein.
Für bewundernde "Ahhs" und "Ohhs" sorgen in diesem Jahr ein Riesenfisch, eine Zeitmaschine und eine Feuer-Eis-Skulptur. Alle Highlights wurden aus recycelten Materialien gebaut. Darüber hinaus können sich Star-Wars-Fans auf den kleinen Droiden R2-D2 freuen, den der r2-Builder Club gleich mehrfach nachgebaut hat.
Außerdem ist der "Vater der Maker Faire" zu Gast in Hannover. Die Maker Faire kommt ursprünglich aus den USA und der Internetpionier und Technikpublizist Dale Dougherty aus San Francisco informiert am Sonntag in einem Vortrag über die die weltweite Maker-Bewegung, ihre Akteure und ihre Ziele.
Weitere Informationen zum Programm des familienfreundlichen Festivals findet man auf der Webseite www.maker-faire.de. Hier erfährt man auch, welche Maker ausstellen, wann welche Vorträge und Workshops starten und ob sie anmeldepflichtig sind. Die Tagestickets kosten 11 Euro (ermäßigt 7 Euro), Familien mit zwei Kindern zahlen 20 Euro. Kinder unter 6 Jahren sind frei.
Da der zweite Tag der Maker Faire auf den autofreien Sonntag und das Klimafest in Hannover fällt, haben die Organisatoren kurzfristig entschieden: Alle Gäste, die am 29. Mai mit dem Fahrrad zur Maker Faire kommen, erhalten freien Eintritt. "Auch wir setzen auf Nachhaltigkeit. Mit dieser Maßnahme laden wir Radler ein, die vielen Upcycling-Projekte auf der Maker Faire kennenzulernen", sagt Daniel Rohlfing, Senior Produktmanager der Maker Faire.