Essex ist eines von 15 Unternehmen, die sich in diesem Jahr am Programm ÖKOPROFIT beteiligen. Die Abkürzung steht für ÖKOlogisches Projekt Für Integrierte Umwelt-Technik. Stadt und Region Hannover tragen das Projekt gemeinsam. 1999 wurden auf diese weise erstmals Unternehmen ermutigt, in umweltfreundliche Technologie zu investieren.
Seither haben sich bereits 89 Betriebe innerhalb von 6 Jahren beteiligt.In neun Workshops werden die Betriebe ein Jahr lang über Möglichkeiten, Geld zu sparen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen, auf den neuestens Stand gebracht.
Wie unterschiedlich die Möglichkeiten sind, bewies die Präsentation am Donnerstag im Rathaus. Den zweiten Preis erhielt das Robert-Koch-Krankenhaus in Gehrden. Dort werden die Computer abends automatisch heruntergefahren. Bei 250 PCs ergibt das eine Kosteneinsparung von etwa 2400 Euro im Jahr, da bislang viele Mitarbeiter ihre Rechner über Nacht laufen gelassen hatten. Der dritte Preis ging an die Justizvollzugsanstalt Sehnde. Unter anderem wird dort für 50.000 Euro eine Wasseraufbereitungsanlage für die Wäscherei angeschafft. Innerhalb von zwei Jahren amortisiert sich die Investition.
Auch andere Beispiele fanden viel Beifall. So hat das hannoversche Kultur- und Kommunikationszentrum Pavillon eine Abfallpresse angeschafft, sodass die Behälter nur noch zwölfmal jährlich geleert werden müssen statt 156-mal im Jahr. Im Sparkassenverband Niedersachsen soll Papier künftig doppelseitig bedruckt werden, und die Stadt Burgwedel baut in der Sporthalle einen Temperaturfühler ein, sodass die Lüftung dort nicht den ganzen Tag läuft.
Firmen, die sich an der nächsten Runde des Programms beteiligen wollen, können sich jetzt anmelden www.ökoprofit-hannover.de