Demnach trägt die Region Hannover 12 Millionen Euro der Gesamtkosten von 31,6 Millionen Euro. Das entspricht einem Beschluss der Regionsversammlung im Jahr 2003. Weitere 10 Millionen Euro erwartet der Zoo als Antragsteller aus EFRE-Fördermitteln (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) der EU. Im November entscheiden das Niedersächsische Wirtschaftsministerium und die Niedersachsen-Bank als Landesförderbank über die Vergabe der EFRE-Mittel. Region und Zoo-Geschäftsführung erwarten einen positiven Bescheid. "Wir haben unser Konzept mit der N-Bank abgestimmt", sagte Regionspräsident Hauke Jagau. Zuvor, am 16. Oktober, wird die Regionsversammlung über den Zuschuss der Region in Höhe von insgesamt 12 Millionen Euro entscheiden. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht", sagte Jagau.
Weitere 5,4 Millionen Euro werden aus Eigenmitteln des Zoos sowie aus Spenden, die der Zoo einwerben wird, finanziert. Die Sparkasse Hannover hat bereits eine Million Euro zugesagt.
Die übrigen Kosten in Höhe von 4,2 Millionen Euro fallen für die Erweiterung des Gastronomiebereichs an, der die Ausgabe eigenständig erwirtschaften wird. Zunächst wird dieser Teil des Projekts kreditfinanziert.
Mit Yukon Bay setzt der Zoo Hannover sein Konzept eines Erlebnis-Zoos fort. Von 1996 bis 2007 wurden fünf einzigartige Themenwelten geschaffen. Die Besucherzahl hat sich innerhalb dieses Zeitraums auf 1,2 Millionen Menschen pro Jahr verdoppelt. Yukon Bay umfasst eine Fläche von 2,2 Hektar. In dieser authentischen Landschaft werden Wölfe, Rentiere, Bisons, Präriehunde, Seebären, Pinguine und Eisbären ein neues Zuhause finden. Der Baubeginn ist für 2008 geplant, die Eröffnung soll 2010 sein. "Mit dem Konzept, das uns jetzt vorliegt, sind wir der Realisierung dieses wichtigen Projekts einen riesigen Schritt näher gekommen", sagte Zoo-Geschäftsführer Klaus-Michael Machens.