Ertragslage
Die Konzern-Umsatzerlöse des dritten Quartals betrugen 36,8 Mio. Euro (Vorjahr: 27,7 Mio. Euro), das Ergebnis vor Steuern 3,0 Mio. Euro (Vorjahr: 3,5 Mio. Euro) und das EBIT 2,8 Mio. Euro (Vorjahr: 3,4 Mio. Euro). Die EBIT-Marge betrug im dritten Quartal 7,6 Prozent. In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres vom 1. August 2007 bis 30. April 2008 hat der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 86,8 Mio. Euro (Vorjahr: 64,6 Mio.) und eine Gesamtleistung von 93,6 Mio. Euro (Vorjahr: 71,8 Mio. Euro) erwirtschaftet. Das Umsatzwachstum beträgt damit rund 34 Prozent. Das Konzernergebnis vor Steuern liegt mit 3,5 Mio. Euro im Periodenvergleich deutlich unter dem Wert des Vorjahres in Höhe von 5,9 Mio. Euro. Das EBIT in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres liegt mit 2,6 Mio. Euro ebenfalls unter dem Wert des Vorjahresvergleichszeitraums (5,9 Mio. Euro). Die EBIT-Marge beträgt 3,0 Prozent (Vorjahr: 9,1 Prozent).
Marktsituation und Produktpalette
Die allgemeine wirtschaftliche Situation hat sich auch auf das Kaufverhalten der Kunden ausgewirkt. Auf die Nachfrage nach Yachten über 40 Fuß Länge haben wir reagiert. Dank einer flexiblen Produktionssteuerung konnte HanseYachts z. B. die Produktion für das ak-tuell größte Modell, der Hanse 630, um rund 30 Prozent erhöhen. Auch bei den Motoryachten der Marke Fjord wurde die Produktionsleistung gesteigert.
Die neue Decksalon-Segelyacht Moody 45 DSe wurde erfolgreich im Februar in Southampton und im April in Greifswald als Weltpremiere der Öffentlichkeit vorgestellt. Derzeit werden drei weitere Moody-Modelle entwickelt, die im Modelljahr 2008/2009 eingeführt werden sollen. Bei Fjord sind ebenfalls weitere Modelle für das kommende Modelljahr in der Entwicklung. Die HanseYachts-Gruppe wird damit für beide Marken bereits im kommenden Geschäftsjahr eine deutlich erweiterte Produktpalette anbieten.
Ausbau der Kapazitäten
Im Berichtszeitraum wurden wichtige Fortschritte in der Produktion erzielt. Im Mai hat eine neue Kunststofffertigung in Goleniow/Polen ihren Betrieb aufgenommen. Dort werden Rümpfe und Decks für einige Modelle der Hanse-Segelyachten und der Fjord Motoryachten für die Endmontage in Greifswald produziert. In der Stammwerft in Greifswald ist im Berichtszeitraum eine neue Produktionsstraße errichtet worden. Hier wird vor allem die Bandfertigung der Hanse 630 und der neuen Moody-Modelle erfolgen. Darüber hinaus wurde die Holzfertigung in Greifwald ausgebaut. Beide Maßnahmen schaffen Kapazitäten für den Bau von Yachten, die über eine Länge von 60 Fuß hinausgehen. Die Inbetriebnahme dieser neuen Fertigungsstätte wird noch im Juni erfolgen. Im dritten Quartal wurden für diese Anlagen 6,2 Mio. Euro investiert.
Ausblick
Der Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr 2007/2008 (31. Juli) bleibt unverändert. Es wird ein Umsatz in Höhe von rund 135 Mio. Euro sowie eine Ergebnismarge von rund 5 Prozent erwartet.