- Entwicklung des modernen Geschäftshauskomplexes sichergestellt
- Lösung für den seit Vorjahres-Sommer ruhenden Bau vis-a-vis des Doms
- Hochwertige Büroflächen, Einzelhandel/Gastronomie und Hotel
„Das Laurenz Carré ist ein Prestige-Projekt im Herzen von Köln. Es wird die größte Neubebauung der Altstadt seit Jahrzehnten und ein architektonisches Highlight. Hier entsteht in zentralster Lage ein neues Quartier, das Kölner Historie und Zukunft verbindet“, sagt Malte Andes, stellv. Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur Grundvermögen AG.
Der Gebäudekomplex aus mehreren Bauteilen bietet direkten Domblick aus unmittelbarer Nähe, insbesondere von der begrünten Dachterrasse. Neben den Büroflächen sind ein Hotel mit über 90 Zimmern sowie Einzelhandels- und Gastronomieflächen und eine Tiefgarage geplant. Für das Hotel steht der Betreiber noch nicht fest. Für Einzelhandel und Gastronomie im Laurenz Carré bilden die täglich rund 20.000 Dom-Besucher aus aller Welt eine einzigartige Laufkundschaft.
Henriette Reker, Oberbürgermeisterin Stadt Köln: „Ich finde es gut, dass die Entwicklung dieser prominenten Innenstadt-Fläche nach intensiver und vertrauensvoller Zusammenarbeit aller Beteiligten jetzt sichergestellt ist. Ich bin froh darüber, dass wir nach einem relativ kurzen Stillstand im Projekt schnell einen Investor gefunden haben, der dieses Projekt umsetzt und damit einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung unserer Stadt leistet.“
Markus Greitemann, Beigeordneter Planen und Bauen der Stadt Köln: „Das Bauprojekt Laurenz Carré nimmt wieder Fahrt auf und ich freue mich sehr, dass die Entwicklung dieser Fläche sichergestellt ist. In der HanseMerkur Grundvermögen haben wir eine Partnerin an unserer Seite, die das Projekt weiter vorantreiben wird und damit die Entwicklung unserer Stadt maßgeblich mit unterstützt.“
Die HanseMerkur Grundvermögen hat das Projekt von dem Insolvenzverwalter Herrn Dr. Jens Schmidt von der Kanzlei Runkel Rechtsanwälte erworben. Herr Schmidt wurde zum Insolvenzverwalter über die GERCH-Projektgesellschaften bestellt, die das Projekt zuvor entwickeln wollten.
Dr. Jens M. Schmidt, Insolvenzverwalter, Runkel Rechtsanwälte: „Ich freue mich sehr, dass durch den erfolgreichen Verkauf an die HanseMerkur Grundvermögen nicht nur ein wesentlicher Beitrag für die Befriedigung der Gläubiger, sondern auch ein wichtiger Schritt für ein bedeutsames städtebauliches Projekt erzielt werden konnte. Angesichts der nach wie vor schwierigen Rahmenbedingungen in der Bau- und Immobilienbranche ist die künftige Umsetzung des Laurenz-Carré im nördlichen Baufeld an der Seite eines starken Partners ein Glücksgriff“.
Zur Realisierung des Bauvorhabens hat sich die HanseMerkur Grundvermögen für die erfahrene Kölner Unternehmensgruppe Bauwens entschieden. Bauwens übernimmt sowohl die Rolle des Service-Developers als auch des Generalunternehmers für dieses Projekt. Mit ihrer langjährigen Erfahrung im gesamten Immobilienwertschöpfungskreislauf und einem interdisziplinären Team, das von der Beratung über die Planung bis hin zur Bauausführung reicht, bietet Bauwens für dieses Prestige-Projekt alles aus einer Hand.
„Wir als Kölner werden unsere Entwicklungs- und Technikkompetenz vollständig dafür einsetzen, dass das Stadtbild an dieser prominenten Stelle mit einem sehr hochwertigen Projekt wieder geschlossen wird. Wir freuen uns auf die komplexe Aufgabe“, sagt Alexander Jacobi, Geschäftsführender Gesellschafter der Bauwens Development GmbH & Co. KG.
Der Gebäudekomplex soll hohen Nachhaltigkeitsanforderungen entsprechen und eine Nachhaltigkeitszertifizierung mindestens in Gold erhalten (gemäß LEED oder DGNB).
Das Gesamtprojekt Laurenz Carré besteht aus zwei Baufeldern – Nord und Süd – sowie einem Erbbaugrundstück. Das jetzt von der HanseMerkur Grundvermögen erworbene, dem Dom zugewandte Baufeld Nord ist von dem ehemaligen Eigentümer mit dem Ziel gekauft worden, die Bestandsgebäude abzureißen und durch Neubauten zu ersetzen. Die Baugenehmigungen dafür liegen bereits vor. Die alten Gebäude wurden bereits abgerissen und die Baugrube ist hergestellt. Die Fertigstellung der ersten Bauteile des Neubaus wird für das Jahr 2027 erwartet.
Bei dem Ankauf hat die Kanzlei Greenberg Traurig aus Berlin rechtlich und steuerlich beraten.