Die Hansestadt Hamburg, Standort der HanseMerkur Hauptverwaltung, zeigt derzeit mit 69 COVID-19 Fällen pro 100.000 Einwohner (Stand: 25.3.2020) das deutschlandweit dynamischste Infektionsgeschehen in einem Bundesland. An eine Pressekonferenz mit Medienpräsenz ist auf abesehbare Zeit nicht zu denken. Daher hat der Vorstand der Versicherungsgruppe beschlossen, den Medien die Bilanz 2019 und das Halbjahresergebnis 2020 erst nach der Hauptversammlung am 27. Juni 2020 in München – voraussichtlich Anfang Juli – in der Hansestadt zu präsentieren, dann hoffentlich im direkten Dialog mit den Journalisten.
„Ich denke, es gibt in Zeiten einer aufziehenden Pandemie Wichtigeres als die Vorstellung der Geschäftszahlen eines mittelständischen Versicherers aus dem Vorjahr in Form einer Videokonferenz“, sagt Eberhard Sautter, Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur zur Verschiebung des Pressegesprächs im April und setzt hinzu: „In der Hoffnung, dass die gesundheitspolitischen Maßnahmen von Bund und Ländern absehbar ihre Wirkung zeigen und wir unsere Gremiensitzungen Ende Juni in der Bayerischen Landeshauptstadt durchführen können, freuen wir uns, Ihnen Anfang Juli in Hamburg neben der Bilanz 2019 auch das Halbjahresergebnis 2020 präsentieren zu können“, so Sautter.
Corona-Update
Die HanseMerkur hat schon im Januar 2020 damit begonnen, Notfallszenarien durchzuspielen, Schlüsselfunktionen zu definieren und Hygienevorschriften zu verschärfen. Seit Februar tagt unter Beteiligung des Betriebsrats wöchentlich ein Krisenstab unter der Leitung des Vorstandsvorsitzenden. Arbeitsabläufe zur Aufrechterhaltung eines störungsfreien Geschäftsbetriebs wurden angepasst, interne Meetings und Dienstreisen durch elektronische Kommunikationswege und Videokonferenzen ersetzt. Die Mitarbeiter arbeiten bereits zu 90 Prozent aus dem Homeoffice heraus und werden wöchentlich mit aktuellen Informationen zur Pandemielage und den Auswirkungen auf das Unternehmen per E-Mail, über ein Intranet-Portal und Podcasts informiert. Oberste Ziele der Unternehmensleitung sind seit Wochen Prävention und Schadensbegrenzung. Dennoch gibt es seit dem 19. März einen ersten infizierten Mitarbeiter, der jedoch zum Zeitpunkt der Bestätigung seiner Erkrankung bereits aus dem Homeoffice arbeitete.