Die meisten Urlaubserkrankungen betreffen Atemwege und Magen-Darm
Die meisten Urlauber (51,3 Prozent) litten bereits an einer Erkältung oder Grippe, dicht gefolgt von Magen-Darm-Erkrankungen (46,2 Prozent). Von Hautproblemen wie Ausschlägen, schwerem Sonnenbrand, Quallenstichen oder einer allergischen Reaktion auf Mückenstiche berichten 37,1 Prozent. Mehr als jeder Dritte (33,9 Prozent) klagte über einen Sonnenstich. Schmerzen statt Beachvolleyball galt für knapp ein Viertel der Befragten (24,2 Prozent); sie erlitten während des Urlaubs kleinere Blessuren (Fuß umgeknickt, Verstauchungen). 12,8 Prozent zogen sich schwerere Verletzungen zu (Knochenbrüche, Platzwunde, Sehnenrisse, Verrenkungen, Muskelzerrungen, Muskelfaserrisse). Gut jeder Zehnte (10,7 Prozent) hatte besonders großes Pech und wurde bei Verkehrsunfällen verletzt. Bei einigen endete der Urlaub sogar im Krankenhaus: 17,4 Prozent mussten ambulant, 12,1 Prozent stationär behandelt werden. Den Gang zum Arzt traten 30,2 Prozent der im Urlaub Erkrankten an. Wiederum 13 Prozent bissen die Zähne zusammen und ließen sich gar nicht behandeln, bei 42,6 Prozent reichte die Reiseapotheke aus.
Vorbereitung ist die halbe Miete: Reiseapotheke und Impfberatung
Knapp die Hälfte der Befragten (49,1 Prozent) erwischte es bei ihrer letzten Urlaubserkrankung im europäischen Ausland, 23,8 Prozent auf einer Fernreise außerhalb Europas, 27,1 Prozent im Deutschlandurlaub. Manche Erkrankungen treten in bestimmten Destinationen gehäuft auf. So hat sich beispielsweise die Bezeichnung „Bali Belly“ („Bali-Bauch“), plötzlich und stark auftretende Magen- und Darmbeschwerden, etabliert. Die Reiseapotheke sollte entsprechend ausgestattet sein. Hierzu zählen eine ausreichende Menge verschreibungspflichtiger Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden müssen (Blutdruck, Diabetes etc.) sowie Hilfsmittel für den Notfall. Empfehlenswert sind Schmerz- und fiebersenkende Mittel, Tabletten gegen Durchfall, Elektrolyt-Mischungen, Ohrentropfen und Augentropfen, Mittel gegen (Reise-)Übelkeit und Erbrechen, Wundddesinfektion, Pflaster, Mückenschutz und natürlich Sonnenschutz (Empfehlung: LSF 50 – auch im Alltag). Je nach Reiseziel lohnt sich ein Blick in den Impfpass, gegebenenfalls sollten der Tetanusschutz und weitere Impfungen aufgefrischt werden. Wer eine Reise in ein exotisches Land plant, kann sich bei den tropenmedizinischen Institutionen in Deutschland beraten lassen. Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen sollten hierbei überprüfen, ob und welche Reiseimpfungen übernommen werden.
62,6 Prozent der kranken Urlauber waren abgesichert
Trotz Vorsichtsmaßnahmen und Reiseapotheke können während eines Urlaubs der Arzt- oder sogar Krankenhausbesuch erforderlich werden. „Mit einer Auslandskrankenversicherung schützen sich Reisende vor teils hohen Kosten für Medikamente und ärztliche Behandlungen im Ausland. Gesetzliche Versicherungen übernehmen in der Regel zumindest Basisleistungen innerhalb Europas. Bei Fernreisen nach Amerika, Afrika, Australien oder Asien müssen Reisende die Behandlungskosten immer selbst tragen. Die HanseMerkur empfiehlt somit eine Reise-Krankenversicherung als absolutes Minimum“, erklärt Johannes Ganser, Vorstand Kooperations- und Reisevertrieb und Reisebetrieb. 62,6 Prozent der Befragten, die im Urlaub erkrankten oder sich verletzten, hatten Glück im Unglück: Sie hatten für den Urlaub eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen. Hierbei gingen insbesondere die 35- bis 54-Jährigen auf Nummer sicher, 66,4 Prozent in dieser Altersgruppe genossen Versicherungsschutz. Die Hälfte der jüngeren Altersgruppe blieb potenziell auf den Behandlungskosten sitzen – 49,8 Prozent hatten eine Auslandskrankenversicherung. Bei der HanseMerkur übernimmt diese unter anderem die Kosten für ärztliche Behandlungen (ambulant und stationär), Zahnbehandlungen, Medikamente oder Transporte im Ausland. Im Fall der Fälle erreichen Versicherte den 24-Stunden-Notruf-Service: Mehrsprachige Spezialisten informieren über die (deutschsprachige) medizinische Versorgung am Urlaubsort oder organisieren bei medizinischer Notwendigkeit einen Rücktransport nach Hause. Eine solche Versicherung kann für eine Reise oder aber als Jahresversicherung für beliebig viele Urlaube im Jahr abgeschlossen werden. Die Jahres-Reise-Krankenversicherung der HanseMerkur gilt weltweit für beliebig viele Urlaube, die Reisedauer kann bis zu 56 Tage betragen. Kostenpunkt für eine Einzelperson bis zum 65. Geburtstag: 18 Euro pro Jahr, für Familien gibt es besonders günstige Tarife.
Versicherungskombinationen: Unterstützung im Ernstfall
„Neben der Reise-Krankenversicherung lohnen sich Kombi-Angebote: Eine Reise-Rücktrittsversicherung schützt auch vor hohen Stornokosten, wenn der Urlaub vor dessen Antritt abgesagt werden muss, beispielsweise, wenn ein Mitglied der Familie vor der Reise krank wird“, empfiehlt Johannes Ganser. Darüber hinaus bietet die HanseMerkur eine „Urlaubsgarantie“ in Form einer Reise-Abbruchversicherung: Im Falle eines Reiseabbruchs erstattet die Versicherung die Rückreisekosten, in der ersten Urlaubshälfte bekommen die Versicherten sogar den kompletten Reisepreis zurück. Der Beispielpreis für die Kombination aus Reise-Rücktrittsversicherung und Reise-Abbruchversicherung (bis zum 65. Geburtstag, bei einem Reisepreis von 1.000 Euro) beträgt für einen Urlaub 49 Euro (bei Flugreisen) und 54 Euro für das ganze Jahr. Die HanseMerkur-Tarife für Reise-Rücktritt und Reise-Abbruch (eine Reise) wurden bei Stiftung Warentest als Testsieger für Einzelpersonen (1,4) und Familien (1,.5) ausgezeichnet.
Detaillierte Informationen zu den genannten und weiteren Reiseversicherungen der HanseMerkur finden Sie auf unserer Website.
Druckfähige Fotos und die Umfrageergebnisse im Detail können zu Pressezwecken hier kostenfrei heruntergeladen werden.
* Appinio-Umfrage im Auftrag der HanseMerkur, Erhebungszeitraum 15.-16. Mai 2023, 2.000 Befragte, nationalrepräsentativ