"Der nun erstmalig vorliegende Wohnungsbericht stellt einen breit gefächerten Ausschnitt aus der wohnungspolitischen Situation in der Hansestadt Rostock dar und macht deutlich, was an Aufgaben auf diesem bedeutenden Gebiet des kommunalen Lebens in den nächsten Jahren noch zu leisten sein wird", erläutert Bauamtsleiterin Ines Gründel. Neben einer Beschreibung der wohnungswirtschaftlichen Situation in Rostock sind Aussagen zur Wohnraumversorgung für Haushalte der unteren Einkommensschichten, zur Sicherung der Zweckbestimmung von Wohnraum, zu Mieten, Betriebskosten und Wohngeld, zu Wohnungsneubauten sowie zu Wohnungsbauförderung und Wohnqualität enthalten.
"Die Anpassung des Wohnungsmarktes an die Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung und die Zunahme des Anteils älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung stellen große Herausforderungen dar, die die Stadt gemeinsam mit Mietern und Vermietern sowie deren Interessenvertretern meistern wird", skizziert Norbert Kröger, Leiter der Abteilung Wohnungswesen und förderung, die kommenden Aufgaben.
Rostock verfügte am 31. Dezember 2006 über 115.506 Wohnungen in insgesamt 19.908 Wohngebäuden. Etwa 65.000 Rostocker Wohnungen wurden zwischen 1961 und 1990 in industrieller Plattenbauweise errichtet. 31 Prozent der Rostocker Wohnungen sind kommunales Eigentum in der Hand der städtischen Wohnungsgesellschaft WIRO, 35 Prozent sind in der Hand von sieben in der Stadt ansässigen Wohnungsgenossenschaften. Durchschnittlich 35,9 m² Wohnfläche stehen jeder Rostockerin und jedem Rostocker zur Verfügung. Die durchschnittliche Wohnungsgröße liegt bei 61,7 m².