Jeder Daumen zählt: So funktioniert die Hilfe zur Selbsthilfe
Aber nicht nur in Namibia möchte Hansgrohe für die Bedeutung des nachhaltigen Umgangs mit der Ressource Wasser ein breiteres Bewusstsein schaffen. Im Rahmen der Social Media Kampagne "Charity for Namibia", die am 14. März 2012 startete, bittet Hansgrohe auch seine Facebook-Fans aus allen Teilen der Welt, sich mit einem eigenen Statement zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Lebenselement zu bekennen. Die Hansgrohe Facebook-Gemeinde ist dazu aufgerufen, den Satz "Wasser ist ..." zu vervollständigen - und dabei die persönliche Wertschätzung zum Element Wasser zum Ausdruck zu bringen. Für jeden Wortbeitrag in diesem Sinn spendet Hansgrohe 5 Namibia-Dollar - dies entspricht in etwa 0,50 Euro - an das Wassermanagement-Projekt. 50.000 Namibia-Dollar oder 10.000 "Wasser-Bekenntnisse" - so lautet das Ziel der Kampagne.
Wassermanagement spielerisch begreifen
Mit der über Facebook gesammelten Spendensumme wird der "Awareness Raising Day", ein wichtiger Bestandteil des Projekts "Integriertes Wasserressourcen-Management im Cuvelai-Etosha Becken", finanziert. So heißt ein regionales Schulprojekt, das namibischen Kindern die Bedeutung und die Chancen eines nachhaltigen Wassermanagements zeigen möchte. Wasserquellen, Wasserverbrauch, Wassersparen: Dieser Thementag gibt Schülern die Möglichkeit, Wasserkreisläufe spielerisch zu begreifen.
Anschließend bekommen sie die Aufgabe, ihre Aktivitäten bei sich zu Hause in Bild und Text zu dokumentieren. Und so wird der nachhaltige Umgang mit den wertvollen Ressourcen direkt in die Familien und Haushalte hineingetragen.
Das "Integrierte Wasserressourcen-Management im Cuvelai-Etosha Becken" ist ein Verbundprojekt, das von mehreren Partnern gefördert wird: von der Europäischen Union (Projekt: African Caribbean and Pacific Water Facility), vom Namibischen Ministerium für Landwirtschaft, Wasser und Forstwesen MAWF, von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe BGR und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Wassermanagement in Namibia
Tatsächlich zählt Namibia zu den trockensten Ländern der Erde. Besonders im Norden des Landes, wo die Mehrheit der Bevölkerung lebt, führt die Wasserknappheit zu Not, sozial-politischen Konflikten und wirtschaftlicher Instabilität. Damit der Staat im südlichen Afrika gedeihen kann, muss seine Wasserversorgung gesichert sein. Wo über 80 Prozent des Regens verdunsten, wo Flüsse austrocknen und Grundwasser versiegt, kommt es auf jeden Tropfen an - und auf Wasserwissen. "Das Know-how für einen nachhaltigen Umgang mit der kostbaren Ressource Wasser und entsprechende Projekte zu unterstützen, ist der Hansgrohe AG ein großes Anliegen", betont Richard Grohe. "Mit der GIZ haben wir einen erfahrenen und anerkannten Partner vor Ort, der uns über den Einsatz der Spendengelder und die Projektfortschritte auf dem Laufenden hält."
Die Hansgrohe Aktion "Charity for Namibia" finden Sie auf www.facebook.com/hansgrohe.
Mehr Hintergründe zum Projekt gibt es auf der Website der GIZ:
http://www.giz.de/....