Vorausgegangen waren Investitionen in Höhe von 5 Mio. Euro vor allem für den Umbau der Zeppelinhalle, die bisher der Lagerung von Weindestillaten diente. Heute befinden sich in Halle 4 neue Abfüllanlagen sowie modernste Keller- und Ausmischtechnologie im Untergeschoss. Zusätzlich wurden 20 neue Mitarbeiter eingestellt, sodass insgesamt 73 Mitarbeiter für die Abfüllung aller Großflaschen beider Unternehmen und die Abfüllung der Kleinflaschen der Hardenberg-Wilthen AG in Wilthen verantwortlich sind. Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen, künftig im Einschichtbetrieb bis zu 60 Millionen Flaschen am Standort abzufüllen und zu verpacken.
Mit dieser Entscheidung wurde ein neuer Weg im deutschen Spirituosenmarkt bestritten, um dem Strukturwandel sowie dem anhaltenden Kostendruck zu begegnen. Die Nutzung von Synergieeffekten im Bereich der Abfüllung und Verpackung durch beide Unternehmen bei gleichzeitiger Erhaltung ihrer Selbständigkeit ist einzigartig in der Branche.
Die beiden Unternehmen Hardenberg-Wilthen AG und semper idem. Underberg AG sind überzeugt, dass die Kooperation in diesen Bereichen durch der Gründung der Santa Barbara Spirituosengesellschaft mbH betriebswirtschaftlich notwendig ist, um die Zukunft für beide Häuser zu sichern.
Die Kooperationspartner gehen davon aus, dass die Zusammenarbeit weitere Interessenten motivieren wird, sich zu beteiligen und die Abfüllung nach Wilthen zu verlegen.