Dabei hatte es im Training und auch im Rennen noch durchaus anders ausgesehen. In der Pro-AM-Klasse, in der Teams aus Rennprofis und Amateurfahrern antreten, lag der 997 GT3 R mit dem Goldbären auf der Motorhaube im Pre-Qualifying als zweitbester Porsche auf der dritten Position. Doch im Qualifying kam die Ernüchterung: In der Addition der Qualifying-Runden lag der HARIBO Porsche schließlich auf Startplatz 22. "Im Qualifying hat das Pokern ein Ende und die Konkurrenten legen ihre Karten auf den Tisch", fasst Mike Stursberg zusammen. "Dabei wurde wieder deutlich, dass unser Porsche einen Performance-Nachteil hat." Besser lief es im Rennen. Stursberg erwischte einen guten Start, machte mehrere Positionen gut und lag bereits in Reichweite der Top Ten, als ein unverschuldeter Dreher ihn zurückfallen ließ. "Ein übermotivierter Fahrer eines BMW fuhr mir aufs Rad und drehte mich in einer engen Schikane um. Unser HARIBO Porsche hatte anschließend kein optimales Fahrverhalten mehr. Zu unserem Glück gab es aber kurz darauf eine Safety-Car-Phase, in der ich den Anschluss wieder herstellen konnte." Während viele Teams diese Phase zum Boxenstopp nutzten, blieb der HARIBO Porsche auf der Strecke und lag schließlich sogar kurzzeitig in Führung. Doch den Platz an der Sonne verlor das Team schon bald wieder durch den obligatorischen Fahrerwechsel - zumal sich nun auch die Folgen der Rennkollision zeigten. Der 997 GT3 R hatte nach dem Treffer nicht mehr die optimale Balance, an ein Attackieren war nicht mehr zu denken. Hans-Guido Riegel musste in seiner ersten Rennrunde einen Dreher hinnehmen und verlor einige Plätze. Auch Renn-Profi Richard Westrbrook konnte im Schluss-Stint nicht mehr viel ausrichten. "Im GT3-Feld der Blancpain-Serie geht es nun einmal eng zu", beschreibt Mike Stursberg. "Wenn man da nicht ein optimal funktionierendes Fahrzeug hat, dann ist es sehr schwierig."
HARIBO RACING TEAM am Nürburgring ohne Glück
Beim fünften Lauf der GT3-"Championsleague" erlebte das HARIBO RACING TEAM Höhen und Tiefen / Gute Ausgangslage konnte nach Renn-Kollision nicht genutzt werden
Dabei hatte es im Training und auch im Rennen noch durchaus anders ausgesehen. In der Pro-AM-Klasse, in der Teams aus Rennprofis und Amateurfahrern antreten, lag der 997 GT3 R mit dem Goldbären auf der Motorhaube im Pre-Qualifying als zweitbester Porsche auf der dritten Position. Doch im Qualifying kam die Ernüchterung: In der Addition der Qualifying-Runden lag der HARIBO Porsche schließlich auf Startplatz 22. "Im Qualifying hat das Pokern ein Ende und die Konkurrenten legen ihre Karten auf den Tisch", fasst Mike Stursberg zusammen. "Dabei wurde wieder deutlich, dass unser Porsche einen Performance-Nachteil hat." Besser lief es im Rennen. Stursberg erwischte einen guten Start, machte mehrere Positionen gut und lag bereits in Reichweite der Top Ten, als ein unverschuldeter Dreher ihn zurückfallen ließ. "Ein übermotivierter Fahrer eines BMW fuhr mir aufs Rad und drehte mich in einer engen Schikane um. Unser HARIBO Porsche hatte anschließend kein optimales Fahrverhalten mehr. Zu unserem Glück gab es aber kurz darauf eine Safety-Car-Phase, in der ich den Anschluss wieder herstellen konnte." Während viele Teams diese Phase zum Boxenstopp nutzten, blieb der HARIBO Porsche auf der Strecke und lag schließlich sogar kurzzeitig in Führung. Doch den Platz an der Sonne verlor das Team schon bald wieder durch den obligatorischen Fahrerwechsel - zumal sich nun auch die Folgen der Rennkollision zeigten. Der 997 GT3 R hatte nach dem Treffer nicht mehr die optimale Balance, an ein Attackieren war nicht mehr zu denken. Hans-Guido Riegel musste in seiner ersten Rennrunde einen Dreher hinnehmen und verlor einige Plätze. Auch Renn-Profi Richard Westrbrook konnte im Schluss-Stint nicht mehr viel ausrichten. "Im GT3-Feld der Blancpain-Serie geht es nun einmal eng zu", beschreibt Mike Stursberg. "Wenn man da nicht ein optimal funktionierendes Fahrzeug hat, dann ist es sehr schwierig."