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VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring - 4. Lauf - Rückblick: Formkurve für HARIBO RACING zeigt nach oben

(lifePR) (Bonn, )
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- HARIBO RACING TEAM beim vierten VLN-Lauf in der Spitzengruppe dabei
- Frühzeitiges Renn-Ende verhinderte Top-Ten-Platzierung
- Performance und Set-up passen: 24h-Vorbereitung fast abgeschlossen


Der vierte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring war für das HARIBO RACING TEAM ein erfolgreicher Test: Vor dem Saisonhöhepunkt beim 24h-Rennen bewies der Bonner Rennstall, dass der Porsche 911 GT3 R zu den Anwärtern auf Top-Ten-Platzierungen in der hart umkämpften Spitzengruppe gehört. Im Qualifying landete die Mannschaft mit Norbert Siedler (Österreich), Mike Stursberg (Wermelskirchen) und Hans Guido Riegel (Bonn) auf der exzellenten achten Startposition. Stammfahrer Richard Westbrook (Großbritannien) hatte das Angebot erhalten, im Werks-Audi von Prosperica C. Abt Racing zu starten und erhielt vom Team die Freigabe für den Einsatz im fremden Cockpit. Im Rennen verhinderte nur der Zufall und der vorzeitige, unfallbedingte Abbruch, dass der schnellste Goldbär der Welt einen Spitzenplatz im Feld belegte. So blieb der fünfzehnte Platz und die Gewissheit: Mit dieser Performance kann das Team auch beim 24h-Rennen im Juni bestehen. Einen letzten Test wird das Team nun noch für Detailarbeit nutzen.

"8:07.644 Minuten - das war eine wirklich anständige Zeit", freute sich Norbert Siedler nach seiner Qualifying-Runde. Der Österreicher hatte den GT3 R in der vierten Startreihe platziert und damit bereits das Potenzial des schwarzen 911ers bewiesen. Auch im Rennen konnte er an diese Top-Performance anknüpfen. "In der ersten Runde konnte ich Boden gutmachen und bis auf die vierte Position vorfahren", schildert er. "Doch der McLaren MP4 von Dörr Motorsport und der Werks-Nissan GT-R waren nicht zu halten. Ich musste sie passieren lassen und konnte danach die sechste Position verteidigen." Auch den zweiten Stint übernahm Siedler, wobei das Team allerdings von den Tücken der Technik eingebremst wurde: Die Pflicht-Standzeit in der Box wurde durch das Zeitnahmesystem falsch angezeigt, was einen Zeitverlust von gut 40 Sekunden brachte. "Dass wir dennoch auf einer guten Position lagen, zeigt dass wir voll konkurrenzfähig waren." Zumal während des auf vier Stunden angesetzten Rennens auch beim zweiten Boxenstopp die Zeitnahme eine falsche Standzeit vorgab und obendrein ein beginnender Reifenschaden für einen unerwarteten Zeitverlust sorgte. Siedler musste gegen Ende seines Stints fast eine halbe Runde auf der rund 24,4 km langen Kombination aus Kurzanbindung und Nordschleife in langsamer Fahrt absolvieren, bevor er das Steuer an Hans Guido Riegel übergab. Dieser begann mit der Aufholjagd, bei der er vom 18. auf den 14. Platz vorfahren konnte. Die Teamstrategie sah vor, dass Mike Stursberg anschließend nach einem frühen Boxenstopp den Schluss-Spurt übernehmen sollte, aber dazu kam es nicht mehr. Knapp eine Stunde vor dem planmäßigen Ende des Rennens wurde der VLN-Lauf nach einem Unfall abgebrochen, bei dem die betroffenen Fahrer unverletzt blieben, aber die Strecke durch Trümmerteile unpassierbar geworden war. Da HARIBO RACING zu diesem Zeitpunkt eines der ersten Teams gewesen wäre, das bereits den letzten Stopp vor dem Rennfinale absolviert hatte, blieb in der Endabrechnung der undankbare fünfzehnte Platz.

Noch ein finaler Test vor dem 24h-Rennen

"Wir sind für das 24h-Rennen gut vorbereitet", fasst Norbert Siedler den Stand der Dinge nach dem vierten VLN-Lauf zusammen. "Wir sind konkurrenzfähig, allerdings haben noch nicht alle Teams ihr ganzes Potenzial gezeigt. Insbesondere die BMW-Werksteams dürften beim 24h-Rennen noch einmal Performance-Reserven aktivieren können." Dennoch blickt das HARIBO RACING TEAM zuversichtlich auf den Eifel-Klassiker. Ein letzter Test in der kommenden Woche wird dazu dienen, an der Feinabstimmung zu arbeiten, bevor der Porsche 911 GT3 R anschließend akribisch gewartet wird, um fit für den Einsatz beim ADAC Zurich 24h-Rennen vom 19. bis 22. Juni zu sein.

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