Winn: "Daraus kann ich nur schließen: Das Geld ist da. Nur nicht für eine angemessene Bezahlung von Leistungen in der ärztlichen Praxis". Dies sei ein offener Affront gegen die Ärzteschaft und werfe ein bezeichnendes Licht auf die langfristige Verhandlungsstrategie der Kassen. Ganz offensichtlich solle der ärztlichen Gesamtvergütung gezielt Geld entzogen werden. Winn: "Für die im Barmer-Vertrag vorgesehenen 44 Euro für zwei Checks pro Jahr müsste nach Vorstellungen der Kassen eine Arzthelferin im Zweifelsfall bis zu sechs Mal entsprechende Leistungen am Patienten erbringen. Wer so verhandelt, der macht sich als Vertragspartner der Ärzte vollends unglaubwürdig".
Der Hartmannbund vertritt als einziger politischer Verband die Belange aller Ärzte, Zahnärzte und Medizinstudenten in Deutschland und setzt sich für ihre wirtschaftlichen, beruflichen und sozialen Interessen ein. Darüber hinaus bietet er seinen Mitgliedern neben qualifizierten Beratungen zu rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftlichen Fragen auch Fortbildungen und ein umfangreiches Informationsangebot.