Der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Kuno Winn, wird die Auszeichnung an Wolfgang Lemme, den Redakteur der Sendung, überreichen. In Winns Laudatio heißt es: "Die verschiedenen, stark auseinandergehenden Sichtweisen der einzelnen Parteien machen den Stoff höchst komplex. Aber statt sich darin unentwirrbar zu verstricken, hat sich das Team sogar einen Vorteil daraus verschafft: Auf sehr anschauliche Weise kommen Eltern, Kinder, Ärzte, Forscher, Psychologen und Pharmaindustrie im Film nacheinander zu Wort, um ihre 'Diagnose der Diagnose' zu erläutern." Neben der inhaltlichen Ausgestaltung punkte die Sendung aber auch mit ihrer Erzählform und Bildsprache.
Der Film- und Fernsehpreis des Hartmannbundes wurde 1966 als ideeller Preis gestiftet und soll einen Ansporn setzen, dass "die großen, mit dem lebenden Bild arbeitenden Massenmedien in ihrer Darstellung der Wirklichkeit ärztlichen Handelns Rechnung tragen." Der Preis wird 2008 zum 36. Mal verliehen.