"Die Parallelen zwischen dem Anspruch des HPI und dem des Bundeswettbewerbs sind deutlich: Gemeinsam wollen wir Deutschlands junge IT-Elite fördern", sagt Prof. Meinel. Einige der Wettbewerbsteilnehmer hätten sich in der Vergangenheit dazu entschieden, am HPI zu studieren. Inzwischen gebe es am Institut sogar einen Studentenklub, dessen Mitglieder ehemalige Wettbewerbsteilnehmer sind - darunter auch Preisträger des 23. Bundeswettbewerbs Informatik. Dessen Endrunde hatte 2005 am Hasso-Plattner-Institut stattgefunden.
Seit jenem Jahr arbeitet das HPI mit dem Bundeswettbewerb Informatik eng zusammen. So wird ca. 50 Schülerinnen und Schülern, die jeweils an der Erstrunde teilnehmen und aus Berlin/Brandenburg stammen, ein Seminar über aktuelle Forschungsthemen angeboten. Auch junge Nachwuchsinformatiker, die in Lehrgängen auf die International Olympiad in Informatics vorbereitet werden, sind gelegentlich am HPI zu Gast. Darüber hinaus treten BWINF und HPI gemeinsam auf verschiedenen Messen als Aussteller aus.
Den Bundeswettbewerb Informatik (www.bwinf.de) gibt es seit 1980. Er wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert sowie von den Landes-Kultusministerien unterstützt. Träger des Wettbewerbs sind die Gesellschaft für Informatik (GI) und die Gruppe Informations- und Kommunikationstechnik der Fraunhofer-Gesellschaft. Schirmherr ist der Bundespräsident. Ziel ist es, Spitzentalente herauszufordern und zu fördern, die Computer nicht nur bedienen, sondern beherrschen wollen.