Das ergab eine Studie der Fachhochschule Koblenz in Zusammenarbeit mit dem Institut für Markt- und Organisationsforschung YouGovPsychonomics und dem Personalmagazin aus der Haufe Mediengruppe. Nur 37 Prozent der 1.034 befragten Arbeitnehmer gaben an, dass die Dienstleistungen der Personalabteilung ihrem Bedarf gerecht würden. Noch weniger, nämlich 34 Prozent der Befragten stimmen zu, dass die Personalabteilung die Bedürfnisse der Mitarbeiter kennt. Nur 26 Prozent fühlen sich von Personalern gut darüber informiert, was an Personalprojekten läuft. Dafür loben über 70 Prozent der Befragten die Kompetenz der Personalabteilung in der Entgeltabrechnung und Personalverwaltung. Gefragt, ob die Abteilung in ihrem Unternehmen einen guten Ruf genieße, antworteten 43 Prozent der Befragten mit "ja" und 21 Prozent mit "nein".
Das Autorenteam um Professor Christoph Beck von der FH Koblenz und Andreas Schubert von YouGovPsychonomics folgert aus diesem Befund: Die Personalabteilung müsse sich mehr mit den Mitarbeitern austauschen. Denn die Nähe zu den Mitarbeitern und die Kenntnis ihrer Bedürfnisse sei der stärkste Hebel, mit dem Personalabteilungen die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter steigern können. Eine ausführliche Darstellung der Studienergebnisse präsentiert das Personalmagazin in seiner April-Ausgabe. Die Ergebnisse der Studie werden zudem im Rahmen der Messe Personal in München (Forum 1, Halle 1) am 25. März um 11.20 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt und von einem Expertenkreis diskutiert. Für Unternehmen, welche die interne Positionierung ihrer Personalabteilung im Vergleich zu den repräsentativen Studienergebnissen bestimmen möchten, bietet YouGovPsychonomics in Kooperation mit der FH Koblenz auf Anfrage individuelle Benchmarkstudien an.