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Die Bauwirtschaft ist besser als ihr Ruf: Aktuelle Allensbach-Untersuchung zum Branchen-Image

(lifePR) (Berlin, )
Wer in den letzten Jahren eigene Erfahrungen mit der Bauwirtschaft gemacht hat, zieht eine positive Bilanz: 88 Prozent derjenigen, die mit Bauunternehmen, Architekten oder Handwerkern kooperiert haben, sind mit dem Ergebnis zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Das ergab eine aktuelle Repräsentativerhebung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), des Bundesverbandes der Deutschen Zementindustrie (BDZ) sowie des Bundesverbandes Baustoffe - Steine und Erden (BBS). Hierzu wurden 2085 Interviews mit einem repräsentativen Querschnitt der deutschen Bevölkerung im Sommer 2007 durchgeführt. Das Ergebnis zeige, so Professor Renate Köcher vom Allensbacher Institut, dass so manche in der Bevölkerung verbreiteten kritisch gefärbten Urteile über die Baubranche, ihre Qualität und ihre Zukunftsfähigkeit "eindeutig nicht" auf negativen Erfahrungen, sondern auf Vorurteilen beruhen.

Vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Fachkräftemangels in der Bauwirtschaft ist es nach Einschätzung von Dipl.-Ing. Helmut Echterhoff, Vizepräsident des HDB, eine zentrale Aufgabe der Branche, die öffentliche Wahrnehmung zu verbessern: "Wir müssen definitiv das Reden über die Bauwirtschaft als Krisenbranche beenden und unser ‚Low-Tech-Image’ überwinden". Die Botschaft müsse sein, "dass die Bauwirtschaft eine Vielzahl von technisch anspruchsvollen Berufen bietet, die in einem in Europa einmaligen und vorbildlichen Ausbildungssystem erlernt werden können und die dazu noch gut bezahlt werden".

Dies gelte ebenfalls, so ergänzte Andreas Kern, Präsident des BDZ und Vorstandmitglied des BBS, auch für die Baustoffindustrie, die in Deutschland als eine volkswirtschaftlich bedeutende Branche sowohl mit international agierenden Großunternehmen als auch industriellem Mittelstand vertreten ist. In diesem Zusammenhang verwies Kern darauf, dass Deutschland "der größte Baumarkt in der EU und - allen Unkenrufen zum Trotz - ein Markt mit erheblichen Potenzialen" sei. Für eine deutliche Verbesserung des Images der Bauwirtschaft ergeben sich, so Kern, aus der Repräsentativerhebung durchaus wichtige Ansatzpunkte, denn gut zwei Dritteln (69 Prozent) der Deutschen ist der enorme volkswirtschaftliche Stellenwert der Bauwirtschaft bewusst. Zugleich sind ebenfalls rund zwei Drittel der Bevölkerung davon überzeugt, dass es zu den spezifischen "Begabungen der Deutschen" gehört, besonders gute und präzise Bauleistungen zu erbringen, ob es nun um Häuser- oder Straßenbau geht.
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